09.05.2008 , 11:33:00 Uhr - Vorbericht - SaL

Füchse laden zum letzten Heimspiel und Saisonabschlussfest

Zum letzten Heimspiel der Saison 2007/ 2008 empfangen die Füchse Berlin am Pfingstsonntag, 11.Mai um 15 Uhr den TBV Lemgo.
Vor erwarteten 7.000 Zuschauern wollen sich die Berliner vom heimischen Publikum aus ihrer ersten Bundesliga-Saison verabschieden und mit einem Sieg die Fans für die kommende Spielzeit in der Max-Schmeling-Halle begeistern.

Doch das wird ein hartes Stück Arbeit für die Lommel Sieben, denn im Hinspiel gab es eine derbe Niederlage, die die Füchse in eigener Halle gern wieder ausbügeln wollen. Nach dem starken Spiel gegen Kiel haben die Berliner gezeigt, dass sie auch Top-Mannschaften Paroli bieten können.
Von großen Namen lassen sich die Füchse nicht mehr einschüchtern, wenn der TBV Lemgo mit 6 Nationalspielern anreist, die am 19.05.2008 zum All-Star-Game erneut in der Max-Schmeling-Halle auflaufen werden. Im letzten Spiel gegen den vermeintlich schwachen Gegner aus Lübbecke haben die Ost-Westfalen nur knapp gewinnen können. Hier sollten die Berliner ansetzen.
Der Abwehrspezialist Hany El Fakharany wird als frisch gebackener Papa dabei ganz besonders motiviert zu Werke gehen.
Große Stücke dazu beitragen wird auch Konrad Wilczynski, der mit aktuell 213 Treffern, die Torschützenliste anführt. Mit vielen Toren gegen den TBV kann „Konny“ nicht nur die Füchse nach vorn werfen, sondern auch selbst einen großen Schritt in Richtung Torjägerkanone machen. Spannend wird dabei das Duell bester 7-Meter-Schütze gegen besten 7-Meter-Killer, denn mit 37% abgewehrter Strafwürfe liegt das Team aus Lemgo an der Ligaspitze.

Nachdem die Lemgoer sich im Saisonverlauf immer im oberen Mittelfeld platzieren konnten, geht es für sie in den letzten 2 Spielen um die sichere Qualifikation für den EHF-Pokal. Es heißt also aufpassen für die Füchse!
Zu Gast ist mit dem TBV Lemgo einer der besten Handballvereine Deutschlands, der sein Potential erst spät entdeckte. Seit 1924 sind die ersten Handballer in Lemgo aktiv und die Handballbegeisterung hielt sich auch über die Kriegsjahre, aber die Entwicklung ging gemächlich voran, als 1966 die Bundesliga gegründet wurde spielten die Lemgoer noch in der Oberliga.
Erst in den 80er Jahren gelang der Durchbruch. 1982 stiegen die Ostwestfalen in die neu gegründete 2.Bundesliga auf. Dort kann sich der TBV Lemgo am Ende der Saison in den Relegationsspielen durchsetzen und spielt 1983/84 erstmals in der höchsten deutschen Spielklasse. Aber die erste Saison war hart und die Lemgoer konnten die Klasse nur durch den Zwangsabstieg von FA Göppingen halten. Auch im zweiten Jahr kämpfte der TBV gegen den Abstieg. Grund dafür war die eklatante Auswärtsschwäche, die erst im letzten Spiel besiegt werden konnte. Und von nun an ging es aufwärts für den TBV Lemgo.
Die folgende Saison beendeten die Ostwestfalen auf Platz 10, 1989/90 konnten sie sich mit ihrem 8. Rang sogar für die Play-Offs qualifizieren. Dort scheiterten sie erst am späteren Titelträger. 1994/95 konnte das Team aus Lemgo seine Auswärtsschwäche endgültig ablegen: Im Endklassement belegten sie Platz 3 und konnten erstmal den DHB-Pokal gewinnen. Die daraus resultierende Qualifikation für den internationalen Wettbewerb brachte den TBV durch ganz Europa und letztendlich konnten sie 1996 im ersten Jahr den Europapokal nach Deutschland holen. Dieser Erfolg motivierte und in der folgenden Saison wurde Team aus Lemgo mit 12 Punkten Abstand auf dem Zweitplazierten aus Flensburg zum ersten Mal Deutscher Meister. Mit dem zusätzlichen Erfolg im DHB-Pokal sicherte der TBV sich 1997 das Double. In den folgenden Jahren spielten sie weiterhin oben mit, aber erst 2002 konnte mit dem Erfolg im Pokal ein weiterer Titel nach Lemgo geholt werden. 2003 sicherten die Ostwestfalen sich zum zweiten Mal den nationalen Titel mit der Rekordpunktzahl von 62:6. Letzter Titel des TBV war 2006 der Triumph im EHF-Pokal.

Die Fans erwartet um 15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein ein spannendes Duell im Fuchsbau. Aber nicht nur in der Halle bieten die Füchse Berlin beim letzten Heimspiel Action, auch vor der Halle wird den Fans zum Saisonabschluss ein besonderes Ambiente geboten.
Alle kleinen Füchse-Fans können sich rund um den Spieltag im Rahmen des DKB-Familientages auf der Hüpfburg, sowie beim Schminken, Eis essen und Torwandwerfen amüsieren, während für alle größeren Fans Bier und Grillwaren angeboten werden und der Showtruck des Berliner Rundfunks mit Musik und Moderation für Unterhaltung sorgt.

Anwurf zum letzten Heimspiel ist um 15 Uhr in der Max-Schmeling-Halle. Präsentiert wird dieses spannende Duell vom Gold-Partner der Füchse Berlin der Deutschen Kreditbank. Nach Abpfiff wird der Vorplatz dann zur Fanzone Interviews und Talkrunden auf dem Showtruck, sowie eine Autogrammstunde laden zum Verweilen ein.

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