08.12.2017 , 09:37:00 Uhr - Vorbericht - pb

Mandalinic bezieht neue Wohnung in Berlin und freut sich auf sein zweites Pflichtspiel am Sonntag gegen Melsungen

Bestreitet am Sonntag gegen Melsungen sein zweites Spiel für die Füchse: Stipe Mandalinic.Bestreitet am Sonntag gegen Melsungen sein zweites Spiel für die Füchse: Stipe Mandalinic.
Die Füchse Berlin starten am Sonntag in den Kracher-Dezember: vor heimischer Kulisse treffen die Hauptstädter im ersten von vier Spielen vor dem Jahreswechsel auf die MT Melsungen (12.30 Uhr/Sky). Füchse-Trainer Velimir Petkovic rechnet mit einem Kampf-Spiel.

Nach 15 gespielten Partien in der DKB Handball-Bundesliga stehen die Füchse auf Platz zwei, punktgleich mit Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt. Dritter sind die Rhein-Neckar Löwen, bei denen die Füchse am kommenden Donnerstag, 14. Dezember, spielen. Die vier anstehenden Begegnungen vor dem Jahreswechsel haben es in sich: Melsungen, Mannheim, Erlangen, Magdeburg – „erst nach diesen vier Begegnungen wird sich herausstellen, wo wir wirklich stehen“, sagt Trainer Petkovic.

Der 61-Jährige legt den Fokus derzeit voll auf das Match am Sonntag gegen Melsungen. Und er weiß, worauf es ab 12.30 Uhr im Fuchsbau gegen die bissigen Nordhessen ankommen wird: „Meine Mannschaft muss am Sonntag in der Lage sein, den Kampf anzunehmen. Spiele gegen Melsungen sind immer ein wenig ruppiger. Wenn wir nicht bereit sind, um jeden Millimeter Hallenboden zu kämpfen, dann werden wir das Spiel verlieren.“

Den fünftplatzierten Melsungern, die erst drei Partien verloren haben, attestiert Petkovic mit Blick auf die bisherige Saison starke Leistungen. „Melsungen ist eine Top-Mannschaft. Die MT hat sich im Vorfeld der Saison mächtig verstärkt. Nicht umsonst wurde das Team von vielen Experten als Geheimfavorit benannt. Das wird ein richtig schweres Spiel.“

Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning hat klare Vorstellungen für den Monat Dezember: „Unser Ziel ist es, mit sechs Punkte aus den vier Spielen in 2018 zu gehen“, so der 49-Jährige. „Dann würden wir mit einer hervorragenden Ausgangslage in das neue Jahr starten.“

Für Sonntag hoffen die Füchse auf eine Rückkehr von Fabian Wiede. Der Rückraumspieler (Kreuzband-Zerrung) könnte nach drei Pflichtspielen Pause wieder dabei sein. Sportkoordinator Volker Zerbe: „Fabi befindet sich immer noch in der Reha. Er ist auf einem guten Weg. Die Hoffnung, dass er im Kader ist, besteht. Wir wollen aber nichts überstürzen.“

Stipe Mandalinic wird indes sein zweites Pflichtspiel für die Füchse machen. Der Neuzugang von RK Zagreb durfte bereits vor zwei Wochen gegen die HSG Wetzlar für etwa vier Minuten Bundesliga-Luft schnuppern und war begeistert: „Die Kulisse war großartig. Ich kenne das in dieser Form nicht, das in jedem Spiel die Halle fast voll ist. Es ist eine Ehre für mich, in der Bundesliga zu spielen. Ich freue mich sehr auf Sonntag.“

Der 24-jährige Rückraumspieler ist übrigens etwas verspätet ins Teamtraining eingestiegen. Petkovic gab seinem neuen Schützling in der vergangenen Woche zwei zusätzliche Tage frei, um sich in Zagreb um Organisatorisches zu kümmern. In Berlin ist Stipe mit Frau Matea vor kurzem in die neue Wohnung in Mitte, einen Steinwurf von der Füchse-Geschäftsstelle am Gendarmenmarkt entfernt, eingezogen. Mandalinic: „Die Gegend ist wunderschön und hat uns sofort gefallen. Wir freuen uns jetzt auf unsere Zeit hier in Berlin.“

Wenige Resttickets gibt es hier oder vor Ort an den Tageskassen.

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