11.10.2017 , 15:00:00 Uhr - Information - pb

Huch! Dauerkarten-Gewinnerin schlägt Petr Stochl im Siebenmeterwerfen

Wer eine Dauerkarte bei den Füchsen Berlin hat, kann tolle Preise gewinnen. Davon kann Ulrike Oberthür sicherlich freudig erzählen. Die 35-Jährige hat in der vergangenen Woche nämlich an einem exklusiven Siebenmeterwerfen gegen Petr Stochl teilgenommen – und war überglücklich.

Pünktlich auf den Zeiger genau erschien Ulrike Oberthür in Füchse Town. Das schwarze T-Shirt mit der goldenen Aufschrift „Füchse Berlin Handball“ und dem goldenen Wappen blitzt einem sofort entgegen. „Ich bin bereit!“, sagte die 35-Jährige, die vor einigen Jahren bei der zweiten Frauenmannschaft des MTV Altlandsberg gespielt hat, voller Tatendrang.

Für das bevorstehende Frau-gegen-Mann-Duell mit Bundesliga-Torwart Petr Stochl hatte die Berlinerin auch gleich Verstärkung mitgebracht: Tochter Lea (7), ebenfalls leidenschaftliche Füchse-Anhängerin, begleitete ihre Mama und gab ihr reichlich Tipps. Einen Ball hatten die beiden auch mitgebracht. Doch es gab da ein kleines Problem. „Der ist viel zu hart aufgepumpt“, sagte Petr Stochl und legte gleich selbst Hand an. Der 41-Jährige nahm kurzerhand eine Pumpe und ließ Luft aus dem Wurfobjekt. „So ist es schon viel besser.“

Die Regeln: Sieben Würfe hat Oberthür, bei vier Treffern geht sie als Gewinnerin aus dem ungleichen Duell. Letztlich brauchte es acht Würfe – und, zugegeben, ein wenig stochl‘sche Hilfe – um zu gewinnen. Aber das war an diesem Tag egal. Die Gewinnerin: „Ich habe gemerkt, dass Siebenmeter ganz schön weit sein können. Vor allem, wenn Petr im Tor steht.“ Stochl selbst staunte nicht schlecht: „Ulrike hat einen guten Wurf. Ich musste mich schon ordentlich strecken.“

Seit dieser Saison ist die in Hoppegarten wohnende Leiterin einer Kinderintensivstation im Besitz einer Füchse-Dauerkarte. Wieso sie ihren Mann nicht mitnimmt zu den Spielen der Hauptstadthandballer? „Ich genieße es, auch mal einen Tag für mich alleine zu haben“, sagt sie und grinst. Und überhaupt sei ihr Mann gar kein großer Handball-Fan. „Er interessiert sich eher für Fußball.“ Da bleibt uns nur zu sagen: Selbst schuld!

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