21.03.2017 , 11:00:00 Uhr - Vorbericht - EliT, CG

Füchse empfangen die HSG Wetzlar

Im Hinspiel gewannen die Füchse auswärts mit 27:22Im Hinspiel gewannen die Füchse auswärts mit 27:22
Nach der kurzen Länderspielpause zum Tag des Handballs geht es schnurstracks weiter für die Füchse Berlin. Bereits am Mittwoch trifft das Team von Velimir Petkovic vor heimischem Publikum auf die HSG Wetzlar. Das Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellensiebten verspricht einiges an Spannung. Anpfiff der Begegnung ist um 19:00 Uhr im Fuchsbau Max-Schmeling-Halle.

Tickets gibt es noch an der Abendkasse und zum Selberausdrucken.

Vergangene Woche fand im Rahmen des Tags des Handballs ein kurzer Lehrgang der deutschen Nationalmannschaft statt. Beim Debüt von Christian Prokop als Bundestrainer waren auch Paul Drux und Silvio Heinevetter dabei. Der Rest der Mannschaft trainierte fleißig in Berlin, mit Ausnahme von Mattias Zachrisson, der zur schwedischen Nationalmannschaft berufen wurde. Eine besondere Einheit hielten Steffen Fäth und Fabian Wiede ab, als sich ein Moderatoren-Team des Sat1-Frühstücksfernsehens gemeinsam mit den Füchsen auf die Promi-Völkerball-Meisterschaft vorbereitete.

Für Velimir Petkovic war diese Trainingseinheit eine gelungene Abwechslung, die für Spaß im ganzen Team sorgte. „Ich habe die ganze Zeit am Rand gesessen und mich amüsiert. Meine Jungs hatten Spaß, Fabi und Steffen haben die Trainerrolle richtig gut umgesetzt. Dass sie die TV-Leute am Ende im Spiel besiegt haben, gibt uns Selbstvertrauen für kommende Pflichtspiele. Nein, kleiner Scherz. Im Großen und Ganzen dennoch eine gelungene Sache“, sagte Petkovic. Seit Montag liegt der Fokus nun aber voll und ganz auf dem kommenden Gegner.

Die HSG Wetzlar befindet sich mit 26:20 Punkten auf dem siebten Rang. In diesem Jahr holten die Hessen drei Siege aus fünf Spielen. Während sich die Mannschaft von Kai Wandschneider gegen die MT Melsungen, den VfL Gummersbach und die TSV Hannover-Burgdorf durchsetzen konnte, musste sie gegen den THW Kiel und den SC Magdeburg deutliche Niederlagen hinnehmen. Das Hinspiel Anfang September entschieden die Hauptstadthandballer mit 27:22 für sich.

Nach der schmerzlichen Niederlage gegen den Bergischen HC konnten die Füchse eine kleine Serie starten. Seit sechs Spielen sind sie ungeschlagen, konnten gegen den Deutschen Meister, die Rhein-Neckar Löwen, dabei einen Punkt holen und setzten sich dank der Erfolge im EHF-Pokal an die Spitze der Gruppe A. Damit stehen die Chancen für das Europapokal-Viertelfinale gut. Den Schwung aus den vergangenen Begegnungen wollen die Hauptstädter nun mitnehmen und auch gegen Wetzlar etwas Zählbares holen. „Ich bin froh, dass wir uns nach dem BHC-Spiel wieder gefangen und zu uns gefunden haben“, sagte Teamkapitän Petr Stochl. „Gegen Wetzlar müssen wir alles geben, denn in dieser Liga kann immer alles passieren. Ein Gegner aus dem direkten Tabellen-Umfeld ist deshalb umso gefährlicher.“

Auch Füchse-Trainer Velimir Petkovic sieht das so: „Dieses Spiel gehen wir mit großem Respekt an, Wetzlar spielt guten, modernen Handball mit einer starken 6-0-Deckung. Das wird nicht so einfach. Besonders, wenn man bedenkt, wie viele Spieler bei uns vergangene Woche angeschlagen oder erkältet waren. Das hat uns einige Probleme im Trainingsablauf bereitet.“ Dazu waren Paul Drux und Silvio Heinevetter von Mittwoch bis Sonntag beim DHB, Mattias Zachrisson wurde von Donnerstag bis Sonntag zur schwedischen Nationalmannschaft berufen (Tag des Handballs).

Nach dem EHF-Cup-Spiel in Dänemark gegen GOG waren Bjarki Elísson, Petar Nenadic, Hans Lindberg und Jakov Gojun leicht erkältet. Hinzu kamen kleinere Blessuren bei einigen Spielern. „Die Woche hatte aber auch etwas Gutes: All diese Weh-Wehchen konnten mal ordentlich auskuriert werden“, so Sportkoordinator Volker Zerbe.

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