11.01.2013 , 16:58:00 Uhr - Information - hw/ATz

Mattias Zachrisson: "Freue mich auf diese Herausforderung"

Einer der sechs Neuzugänge der Füchse Berlin für die kommende Saison ist Mattias Zachrisson, der 22-jährige Außenspieler kommt von Eskilstuna Guif und erklärt mit Blick auf die Füchse und die Bundesliga: "Ich freue mich auf diese Herausforderung."

"Berlin ist ein Team mit Ambitionen", so Zachrisson über seinen neuen Arbeitgeber. "Es ist ein Club, der jedes Jahr europäisch spielen wird", ist sich der schwedische Neuzugang sicher. Ihn reizt aber nicht nur die Aussicht auf die VELUX EHF Champions League: "Natürlich ist es auch reizvoll in der Bundesliga zu spielen, die Liga in Deutschland ist stärker und härter, so dass man in allen Spielen sein Bestes geben muss", erläutert der Rechtsaußen der schwedischen Nationalmannschaft. 

Mit sechzehn Jahren wechselte Mattias Zachrisson von Irsta HF zu Eskilstuna Guif. Dort reifte der Rechtsaußen in der Folge zum schwedischen Nationalspieler. Trotz seiner erst 22 Jahre kann er bereits auf eine eindrucksvolle internationale Karriere in der Jugend, bei den Junioren und bei den Senioren zurückblicken. Im Sommer gab es für ihn als bisherigen Höhepunkt Olympiasilber. 

Bei der Jugend-Euromeisterschaft 2008 gewann er mit Schweden die Bronzemedaille. Im Match gegen Island war er mit neun Treffern der erfolgreichste Schütze seiner Mannschaft, gleiches galt für das gesamte Turnier. Seine 42 Treffer brachten ihm zudem einen Platz im All-Star-Team ein. Diesen verteidigte er auch bei der Jugend-Weltmeisterschaft ein Jahr später. Auch hier gewann Schweden Bronze und Zachrisson war erneut ihr bester Torschütze. Mit 56 Toren in 7 Spielen belegte er gar Rang zwei in der Liste der besten Schützen. 

Im Junioren-Bereich langte es bei der Euro 2010 hingegen nur zum fünften Platz. Aber auch hier war Zachrisson wieder erfolgreichster schwedischer Torjäger, obwohl er nur fünf von sieben Spielen absolvierte. Im Spiel um Platz fünf gegen Frankreich traf er ganze elf Mal. Bei der seine U21-Karriere abschließenden Weltmeisterschaft 2011 in Griechenland war er abermals der gefährlichste Torjäger seines Landes. Unter dem Strich blieb für Schweden jedoch nur Rang sieben. 

Unterdessen setze der Linkshänder seine Lauf auch in der A-Nationalmannschaft fort und stand sowohl für die Heim-WM 2011 als auch für die folgende Europameisterschaft in Serbien im erweiterten Aufgebot. Sein erstes Turnier absolvierte er dann im Sommer als Nachrücker für Dalibor Doder. In London erreichte der junge Schwede seinen bisher größten Erfolg und kehrte mit der Silbermedaille heim. In 30 Länderspielen erzielte er bislang 46 Treffer. 

Mit seinem Club Eskilstuna Guif spielt er im EHF-Cup und steht dort in der Gruppenphase, in den Vorjahren war er europäisch im Challenge Cup und im Pokal der Pokalsieger aktiv. In Deutschland will er nun den nächsten Entwicklungsschritt machen: "Ich hoffe natürlich, mich mit meiner Leistung für viel Spielzeit zu empfehlen und möchte Erfahrungen in der stärksten Liga der Welt sammeln und mich so weiterentwickeln", erklärt der Schwede seine Ziele beim Hauptstadtclub. 

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