10.01.2015 , 11:01:00 Uhr - Information - ATz/HBL

Füchse Berlin erhalten Jugendzertifikat 2015 mit besonderer Auszeichnung

Zum achten Mal in Folge wurden die Füchse Berlin für ihre exzellente Jugendarbeit von der DKB Handball-Bundesliga ausgezeichnet. Am Freitagabend gab die Liga die Clubs der 1. und 2. Liga bekannt, die sich für die Ausbildung des Nachwuchses stark machen. Diesmal konnten sich die insgesamt 39 Vereine (19 Erst- und 20 Zweitligaclubs) für das Kalenderjahr 2015 bewerben. Von den Clubs der DKB Handball-Bundesliga (1. Liga) haben 17 Vereine einen Antrag für das Jugendzertifikat des Kalenderjahres 2015 gestellt. 

Das Jugendzertifikat wurde 2007 als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen und 2008 zum ersten Mal an Profiklubs verliehen, die für Nachwuchs-Handballer herausragende Rahmenbedingungen schaffen. Das Gütesiegel der DKB Handball-Bundesliga setzt voraus, das Nachwuchsspieler im Klub und in dessen Umfeld optimale Bedingungen vorfinden, die die Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. So werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte im Hinblick auf die duale Karriere, Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training.

Der Ausschuss, der das Zertifikat jährlich vergibt, besteht aus Professor Dr. Klaus Cachay (Universität Bielefeld), Klaus Langhoff (Olympiasieger 1980 als Trainer) und Holger Kaiser (Geschäftsführer Handball-Bundesliga GmbH). Der Expertenausschuss des Jugendzertifikates kommt nach intensiver Prüfung der Unterlagen und nach zahlreichen Ortsterminen zu dem Ergebnis, dass folgende Erstliga- und Zweitligaclubs den offiziellen Titel „Jugendzertifikat der Handball-Bundesliga für 2015“, teils mit Auflagen und dem erstmalig verliehenen Zusatz eines Sterns als besonderes Prädikat, verliehen bekommen:

DKB Handball-Bundesliga
Jugendzertifikat 2015 mit Stern: 
Füchse Berlin, Rhein-Neckar Löwen, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo, TSV Hannover-Burgdorf, VfL Gummersbach
Jugendzertifikat 2015: 
Frisch Auf Göppingen, HBW Balingen-Weilstetten, HSV Handball, THW Kiel, TSG Ludwigshafen-Friesenheim, TSV GWD Minden, TuS N-Lübbecke

2. Handball-Bundesliga
Jugendzertifikat 2015 mit Stern: 
TSV Bayer Dormagen
Jugendzertifikat 2015:
EHV Aue, HC Empor Rostock, SC DHfK Leipzig, ThSV Eisenach, TUSEM Essen,
TV 1893 Neuhausen

Die Füchse Berlin sind unter den sieben Erstligisten, die das Zertifikat mit Stern -sprich mit besonderer Auszeichnung- erhalten haben. Damit bestätigen die Hauptstadthandballer das achte Mal in Folge die hervorragende Qualität der Nachwuchsförderung. Neben der sportlich positiven Entwicklung mit fünf Deutschen Meistertiteln in Folge ist die ganzheitliche Ausbildung der Spieler im Fokus. "Die kontinuierliche Jugendarbeit der Füchse Berlin auf höchstem Niveau ist eine zentrale Säule in unserer Philosophie. Wir arbeiten tagtäglich daran unseren Jugendlichen optimale Voraussetzungen für ihre handballerische und persönliche Entwicklung zu schaffen.", sagt Sportkoordinator Volker Zerbe. "Wir wollen uns stetig weiterentwickeln, daher war für uns selbstverständlich, dass wir das Jugendzertifikat mit Stern beantragt haben. Wir freuen uns über die Auszeichnung und über das Lob als Vorzeigeprojekt in Deutschland im Rahmen des Qualitäts-Audits", fügt Geschäftsführer Bob Hanning an. Für das Zertifikat mit Stern mussten die Clubs besondere Voraussetzungen erfüllen, darunter die Qualifikation der Trainer und die Spielklassenzugehörigkeit der Nachwuchsteams. 

Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung qualitativer und kontinuierlicher Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Vorrausetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern reifen können. Bereits 2007 hatten sich alle Clubs der einstimmig für das anspruchsvolle Vergabeverfahren des Jugendzertifikates ausgesprochen.

Vereine, die das Jugendzertifikat nicht vorweisen können, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zu Gute kommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese sind zum Beispiel Trainersymposien, Kindertrainingsseminare, positionsspezifische Lehrgänge sowie das bundesweit größte Nachwuchsturnier, der „ROOKIE CUP“, der 2014 zum fünften Mal in Berlin ausgetragen wurde.

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