11.07.2005 , 00:00:00 Uhr - Information - on
Die Füchse Berlin haben im dritten Anlauf die Lizenz für die Saison 2005/2006 für die Zweite Liga Nord erhalten. Dies entschied heute das ständige Schiedsgericht der HBL im abschließenden Verfahren. "Dies ist ein großartiger Tag für den Handball in Berlin", sagte der Präsident der Reinickendorfer Füchse e.V., Dr. Frank Steffel. Ziel ist es nun, trotz des Wettbewerbsnachteils eine schlagkräftige Mannschaft für die anstehende Zweitligasaison zusammenzustellen.
"Wir sind immer der Überzeugung gewesen, dass das Verhalten der HBL einer unabhängigen juristischen Überprüfung nicht standhalten wird", sieht sich Frank Steffel durch das Urteil des Schiedsgerichts bestätigt. "Unsere Arbeit der letzten Wochen hat sich ausgezahlt."
Mit der positiven Lizenzentscheidung ist der Weg frei für Bob Hanning, mit dem die Füchse seit geraumer Zeit in sehr engen Verhandlungen standen. Der ehemalige Assistent von Bundestrainer Heiner Brand und Ex-Cheftrainer des HSV Hamburg steht bereit, künftig im Management der Füchse zu arbeiten. Dringlichste Aufgabe ist die Schaffung professioneller Strukturen, die es erlauben, mittelfristigen einen Aufstieg in die 1. Bundesliga zu ermöglichen. "In Berlin gibt es in jeder wichtigen Sportart mindestens einen Erstligisten, mit den Füchsen Berlin soll endlich auch der Handball in dieser Stadt wieder eine erstklassige Heimstätte finden", erklärte Steffel.
Einen großen Dank richteten die Berliner an Rechtsanwalt Carsten Bartholl, der zusammen mit seiner Kanzlei Lichte Rechtsanwälte und den Anwälten Micheli (Hamburg) und Sendke (Berlin) das juristische Verfahren betreut hat.
Bis Ende Juli werden die Füchse auf einer ausführlichen Pressekonferenz in Berlin die Details der nächsten Schritte bekannt geben. Trainingsauftakt der Mannschaft ist am heutigen Montagabend.
