23.10.2008 , 08:00:00 Uhr - Information - RM - handball-world.com
Zwei Tage vor dem ausverkauften Spiel in der O2-World äußert sich Bob Hanning im Interview mit dem Füchse-Internetpartner handball-world.com zur Entwicklung der Liga, der Füchse und zum Berliner Nachwuchskonzept. Dabei kann er einen neuen Sponsor der Hauptstadt-Handballer verkünden und sogleich vermelden, dass der Etat der laufenden Saison gesichert ist.
"Wir werden knapp 15.000 Zuschauer begrüßen" freut sich Bob Hanning auf eine Rekordkulisse am Samstag beim Spiel gegen den TBV Lemgo. In der laufenden Saison der TOYOTA Handball-Bundesliga wird die Zuschauerzahl auf jeden Fall einen neuen Rekord bedeuten, der vorraussichtlich noch lange Bestand haben wird. Im Interview mit Füchse-Internetpartner handball-world.com bezeichnet Hanning die Entwicklung der Füchse in den letzten Jahren als das zweitgrößte deutsche Sportprojekt nach der TSG Hoffenheim. Er betont allerdings im Gegensatzu zu den Fußballern die Unabhängigkeit von einem einzelnen Mäzen oder Sponsor. "Ganz neu können wir mit Biotronik ein milliardenschweres Unternehmen als Sponsor präsentieren" verkündet Hanning ebenso die Erweiterung der Füchse-Partner wie die frohe Botschaft für die laufende Spielzeit: "Mit dem heutigen Tag ist der Etat gedeckt."
"Wir machen gerade den Fehler uns zu sehr mit dem Fußball zu vergleichen", rückt HBL-Präsidiumsmitglied Bob Hanning aber sofort wieder vom Fußballvergleich ab. In Hinblick auf die TOYOTA Handball-Bundesliga bereiten ihm einige Entwicklungen große Sorgen. "Es müssen Anspruch und Wirklichkeit zusammen passen" kündigt der Füchse-Geschäftsführer die Bereitschaft an in seinem Team auch ein Exempel zu statuieren. "Wir werden uns auf keinen Fall Titel auf Pump kaufen, wie das bei anderen Clubs passiert ist" propagiert er angesichts der finanziellen Schieflage anderer Erstligisten für die Füchse weiterhin die goldene Regel der schwarzen Null.
Positiv sieht Hanning die Entwicklung beim Nachwuchskonzept der Füchse Berlin. "Es wird sechs bis sieben Jahre dauern, bis dieses Konzept Früchte trägt" warnt er gegenüber handball-world.com allerdings vor zu schnellen Erwartungen. Wichtiger ist ihm ein solider Aufbau und indirekt kritisiert er die Talenteauswahl in anderen Förderkonzepten über materielle Anreize. "Unser Anspruch ist es Berliner Jungs eine persönliche Perspektive zu geben" steht für Bob Hanning der Berliner Nachwuchshandball im Vordergrund. Dass er gern künftige Bundesligaspieler für die Füchse Berlin damit hervorbringen will steht aber natürlich außer Frage.
==>> Lesen Sie das gesamte Interview bei handball-world.com <<==
