07.02.2021 , 17:34:00 Uhr - Spielbericht - khe

Füchse feiern neunten Sieg in Serie

Bester Werfer: Fabian WiedeBester Werfer: Fabian Wiede
Die Füchse Berlin feiern ihren neunten Sieg in Folge in der Handball-Bundesliga. Mit dem 30:23 (15:13) über Aufsteiger TUSEM Essen setzen sie sich damit vorrübergehend auf den zweiten Tabellenplatz. Bester Werfer mit sieben Toren war Fabian Wiede.

Mit den deutschen Nationalspielern Drux, Michalczik und Wiede starteten die Füchse im Rückraum. Auf Rechtsaußen begann Routinier Hans Lindberg, der seinen Vertrag am heutigen Sonntag um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängerte. Der Rückraum setzte auch die wichtigen Akzente im ersten Durchgang, Wiede erzielte die Treffer zwei und drei für die Füchse. Die Gäste steckten aber von Anfang an nicht auf, gingen kurzerhand in Führung (2:3). Über 7:4 durch Linkshänder Wiede (11.) setzten sich die Hausherren etwas ab, ließen die Gäste aber wieder ran. Bis zur Pause blieb es ein enges Duell, auch weil die Siewert-Sieben etliche gute Chancen nicht im Kasten der Essener unterbringen konnte. Mit 15:13 ging es dann in die Kabinen, die aufgrund eines Wasserschadens in der Halle nicht wie gewohnt genutzt wurden. Beide Teams wichen in die benachbarte Trainingshalle im Komplex aus.

Füchse-Kapitän und heutiges Geburtstagskind Paul Drux ging weiterhin voran. Gegen die junge und frech aufspielende Mannschaft von Trainer Jamal Naji erzielte der Rechtshänder am Ende fünf Tore. Der Rückraum mit Wiede und Michalczik gemeinsam war es dann, der mit 17 der 30 Treffer überzeugte. Auch Linksaußen Milos Vujovic war in der zweiten Halbzeit treffsicher und traf u.a. zum 22:17 und 23:17 (43.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Essen mit dem Ausgleich zum 15:15 erfolgreich, anschließend blieb es bei minimal drei Toren Rückstand. Der ungefährdete 30:23-Heimsieg gegen den Aufsteiger war der neunte Sieg in Serie in der Handball-Bundesliga. Schon morgen früh geht es für den Füchse-Tross mit dem Bus nach Kristianstad. Am Dienstagabend (18:45 Uhr) ist dann Anpfiff gegen IFK Kristianstad.

Trainer Jaron Siewert: Essen war wie erwartet ein unangenehmer Gegner, der uns vor große Aufgaben gestellt hat. Wir mussten den Rhythmus erstmal wieder finden. Ich bin sehr froh darüber, dass wir unsere zwei Weltmeister schonen konnten.“

Hans Lindberg: „Es war ein schweres Spiel, weil man nach so einer langen Pause von einem Monat nicht weiß, wo man steht. Wir sind glücklich, dass wir die Kräfte auf mehrere Spieler verteilen konnten.“

Füchse Berlin – TUSEM Essen 30:23 (15:13)
Füchse: Milosavljev (10 Paraden, 2 Siebenmeter), Genz (1 Parade), Ernst 1, Wiede 7, Lindberg 5/2, Michalczik 4, Chrintz 1/1, Kopljar 2, Vujovic 4, Koch 1, Drux 5

Essen: Bliß (2 Paraden), Diedrich (6 Paraden), Beyer 4, Becher 2, Ignatow 1, Szeczesny 4, Müller 3, Firnhaber 3, Klingler 3/1, Zechel 3,

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