05.10.2019 , 14:10:00 Uhr - Jugend - tfo
2018 kam Freihöfer seinem Kindheitstraum, irgendwann mal in der Bundesliga zu spielen, einen Schritt näher. Der Jugendnationalspieler wechselte von der JSG Echaz-Erms an die Spree. „Wenn ich es in die 1. Bundesliga schaffe, dann natürlich am liebsten bei den Füchsen“, sagt der mittlerweile 17-jährige. Sein großes sportliches Vorbild hat sich diesen Traum bereits erfüllt: Lukas Mertens vom SC Magdeburg spielt bereits in der 1. Bundesliga. „Er ist relativ klein, aber sehr schnell. Wir haben einen ähnlichen Spielstil. Es macht einfach Spaß ihm zuzuschauen“, sagt der Linksaußen der Jungfüchse.
Neben dem Sport macht Freihöfer momentan eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann. Nach dieser Ausbildung möchte er sein Abitur abschließen und sich gegebenenfalls seinem Traumreiseziel widmen: „Ich möchte sehr gerne mal eine USA-Reise machen!“. Wenn der Linksaußen etwas Freizeit hat probiert er auch gerne mal andere Sportarten, wie Beachvolleyball oder Tischtennis aus. Wenn er einen besonders stressigen Tag hatte, läuft er um runterzukommen gerne mit etwas Musik am See entlang und genießt die grüne Seite Berlins.
Zurück zum Sport: Wie kam Tim Freihöfer eigentlich zu den Füchsen? Den ersten Kontakt stellte Volker Zerbe her. Das ist nun schon über zwei Jahre her. „Anfangs hatte ich etwas gezögert, da ich nicht von meiner Familie wegwollte, aber bei der zweiten Anfrage habe ich das Angebot dann nicht mehr ausschlagen können“, verrät uns der Jugendnationalspieler. Nun beginnt er schon seine zweite Saison bei den Hauptstädtern und kann jeden Tag seinem Traum vom Profihandballer ein Stück näherkommen.
Als Leistungssportler bei den Füchsen hat er einen sehr strukturierten Tagesablauf. Fast jeden Tag läuft es gleich ab: Nach dem Frühstück geht es zur ersten Trainingseinheit, worauf dann der Besuch der Berufsschule folgt, ehe man am Nachmittag etwas Freizeit hat und dann die nächste Einheit in Füchse-Town absolviert. „In der Woche kommt man da schon auf mindestens acht Trainingseinheiten plus Punktspiel am Wochenende“, verrät uns der kleine Linksaußen. Tim Freihöfer lebt also jeden Tag den Traum, den viele junge Spieler haben.