04.08.2019 , 17:29:00 Uhr - Information - rom

Sparkassen-Cup: Füchse mit knapper Finalniederlage gegen Nantes

Michael Müller wechselte sich im linken Rückraum mit Zachrisson abMichael Müller wechselte sich im linken Rückraum mit Zachrisson ab
Die Füchse Berlin und HBC Nantes hatten beim Sparkassen-Cup in Ehingen/Ulm jeweils ihre ersten Spiele gegen den TVB Stuttgart und Ribe Esbjerg HH gewonnen, so dass es im direkten Aufeinandertreffen zum Finale um den Turniersieg kam. Die Füchse rannten in einer weitgehend ausgeglichenen Partie über die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher und unterlagen am Ende 23:26 (10:14). Trainer Velimir Petkovic konnte mit der Abwehr und vor allem der Torhüterleistung von Dejan Milosavljev zufrieden sein, in der Offensive ist noch weitere Abstimmungsarbeit und Feintuning notwendig.

In den ersten beiden Spielen des Sparkassen-Cup in Ehingen bei Ulm hatten die Füchse knapp gegen Ribe Esbjerg HH aus Dänemark und deutlich gegen Ligakonkurrent TVB Stuttgart gewonnen. Ebenso war es dem französischen Vertreter HBC Nantes ergangen, so dass es im abschließenden Spiel zu einem Finale um den Turniersieg kam. Die Franzosen erwischten den besseren Start und führten von Beginn an, den Füchsen sollte im Turnierverlauf eine Führung verwehrt bleiben.

In der ersten Phase des Spiels zeigten die Füchse Berlin eine sehr gute Abwehrleistung und dahinter zeigte Torhüter Dejan Milosavljev seine besondere Klasse und kam bis zur Pause auf zehn Paraden. Auch mit dem Umschalten zwischen Abwehr und Angriff konnte Füchse-Trainer Velimir Petkovic zufrieden sein. Dafür zeigten die Füchse im Angriff noch Defizite, neben Abstimmungsfehlern waren es auch schlechte Wurfentscheidungen, die den Gegner immer wieder zu Gegenstößen einlud. Die Füchse gingen beim 10:14 mit einem Rückstand von vier Toren in der Pause.

Im zweiten Durchgang teilten sich zunächst Silvio Heinevetter und später Martin Ziemer die Einsatzzeiten im Tor. Die Füchse zeigten weiter eine solide Abwehrleistung und steigerten sich im Angriff. Dennoch konnten sie den Gegner, der fast das gesamte Spiel über mit seiner besten Aufstellung agieren musste, nicht ernsthaft gefährden. Auch wenn die Füchse spielerisch dem HBC Nantes weitgehend ebenbürtig waren, sie verpassten es immer wieder dichter aufzuschließen und das Spiel zu kippen.

Beim 18:21 waren die Füchse erstmals wieder dicht dran, sollten aber bis Spielende nicht näher als auf zwei Tore aufschließen können. Am Ende verpassten sie beim 23:26 (10:14) den Turniersieg, den sich der HBC Nantes zum vierten Mal in Folge beim Sparkassen-Cup sichern konnte. Die Füchse Berlin können dennoch ein positives Fazit des Turniers ziehen. Die solide Abwehrleistung das gesamte Wochenende über war ein Ergebnis der bisherigen Trainingsarbeit. An der Abstimmung im Angriff, den verschiedenen Offensiv-Formationen und dem Feintuning wird in der kommenden Woche bis zum Heide-Cup am nächsten Wochenende gearbeitet.

Füchse Berlin – HBC Nantes 23:26 (10:14)
Milosavljev (10 Paraden), Heinevetter (1. P.), Ziemer (4 P.);
Struck, Matthes 1, Drux 6, Ernst 2, Mandalinic, Simak (ne), Holm (4/1), Wiede (ne), Müller 2, Lindberg 2, Zachrisson 1, Marsenic 4, Koch 1

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