06.11.2018 , 14:27:00 Uhr - Vorbericht - kwa
Das Lazarett der Füchse hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche gegen den TVB 1898 Stuttgart nicht weiter gelichtet, somit wird am Donnerstag in Wetzlar wieder viel Kreativität gefragt sein. Velimir Petkovic beschreibt seinen Job aktuell so: „Ich habe das Gefühl, ich arbeite als Chemiker und gehe täglich in mein Labor und versuche dort etwas zu mischen, das am Ende funktioniert.“
Deshalb werden die Füchse Berlin bei der HSG Wetzlar wieder mit taktischer Cleverness versuchen zu überzeugen. Nach zwei Bundesliga-Niederlagen möchte der amtierende EHF-Cup-Sieger natürlich wieder zurück in die Spur finden und dadurch den positiven Trend der HSG stoppen.
Das Team von Kai Wandschneider präsentiert sich aktuell in guter Form. Mit zwei Siegen in Folge gegen FRISCH AUF! Göppingen (26:21) und den VfL Gummersbach (24:19) konnten sie sich mit 8:14-Punkten bis auf Rang zwölf der Bundesliga vorarbeiten. Die Füchse müssen also alles reinlegen, um das Selbstvertrauen der Hausherren zu brechen.
Die schwere Situation bei den Füchsen darf im Kopf und der Gemütslage nicht die Oberhand gewinnen. „Wir müssen optimistisch bleiben, denn ein gesenkter Kopf bringt uns auf dem Spielfeld nichts“, so Velimir Petkovic zur Einstellung seines Teams. Die Füchse könnten mit einem Auswärtssieg in Wetzlar das erste wichtige Erfolgserlebnis im so anspruchsvollen und wichtigen November verbuchen.