02.06.2018 , 14:00:00 Uhr - Vorbericht - rom

Füchse mit dem Saisonabschluss gegen den TV Hüttenberg

Der Einsatz von Zachrisson gegen Hüttenberg ist noch fraglichDer Einsatz von Zachrisson gegen Hüttenberg ist noch fraglich
Die Füchse Berlin beenden ihre erfolgreichste Saison am Sonntag (15 Uhr, Max-Schmeling-Halle) mit dem Heimspiel gegen den TV Hüttenberg. Für die Füchse Berlin steht nach dem Europapokalsieg der 3. Platz in der DKB Handball-Bundesliga bereits seit zwei Spieltagen fest, für die hessischen Gäste geht es noch um einen theoretisch möglichen Klassenerhalt. Die Füchse Berlin müssen das letzte Spiel in stark dezimierter Besetzung bestreiten, zudem werden nach dem Spiel mehrere Spieler verabschiedet. Unter anderem wird Torhüter-Legende Petr Stochl verabschiedet, der mit 42 Jahren seine Karriere beendet.

Die Füchse Berlin können ihr letztes Saisonspiel in der DKB Handball-Bundesliga am Sonntag vor heimischem Publikum bestreiten. Um 15 Uhr erfolgt der Anpfiff in der Max-Schmeling-Halle gegen den TV Hüttenberg. Für die Füchse Berlin steht der dritte Platz in der stärksten Liga der Welt bereits seit zwei Spieltagen fest, aufgrund der Ergebnisse vom letzten Wochenende ist auch keine Verbesserung mehr möglich. Die Füchse beenden zum vierten Mal in der eingleisigen Bundesliga nach 1982, 2011 und 2012 die Saison auf dem dritten Platz.

Ganz anders die Situation bei den Gästen vom TV Hüttenberg. Der Aufsteiger hat nur noch minimale theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Ein Punkt hinter dem TuS N-Lübbecke auf dem rettenden 16. Platz und punktgleich mit den Eulen Ludwigshafen auf dem 17. Platz ist ein Sieg für die Hessen fast schon zwingend und sie müssen zeitgleich auf Punktverluste der Konkurrenten hoffen. Dass die Hüttenberger überhaupt noch eine Chance haben liegt auch an der Stabilisierung der eigenen Leistung in den letzten Wochen unter dem Herbst verpflichteten Trainer Emir Kurtagic.

Die Füchse wollen sich natürlich mit einem Heimsieg von ihren Fans verabschieden und vor allem Petr Stochl einen würdigen Abschied bereiten. Der 42-jährige Kapitän und Torhüter wird morgen sein letztes Pflichtspiel bestreiten und dann seine Karriere beenden. Wenn auch mit der kleinen Einschränkung, dass er kommenden Samstag noch einmal für die Nationalmannschaft in seiner Heimatstadt Pilsen für das WM-Qualispiel gegen Russland aufläuft.

Neben Stochl werden auch weitere Spieler verabschiedet, unter anderem Nationalspieler Steffen Fäth, so dass das letzte Heimspiel auch einen wehmütigen Abschluss haben wird. Dennoch wollen die Füchse den Saisonabschluss mit ihren Fans feiern, nach der Verabschiedung der Spieler in der Halle gibt es im Anschluss ein gemeinsames Fanfest mit der Mannschaft und Freibier auf dem Vorplatz der Max-Schmeling-Halle.

Von all dem möchte allerdings Trainer Velimir Petkovic bis zum Abpfiff der morgigen Partie noch nichts wissen. „Die Saison und vor allem der letzte Monat war sehr intensiv mit vielen Spielen, vielen Verletzungen und wir freuen uns auf das Saisonende“, atmet Petkovic erst einmal mit Blick auf das Saisonende durch, „aber wir dürfen gegen Hüttenberg nicht spekulieren und nehmen das Spiel sehr ernst.“ Insofern gibt Petkovic eine klare Zielstellung aus: „Für unser Image und einen positiven Abschluss sind wir uns und unseren Fans einen Sieg schuldig.“

Lösen muss die Mannschaft diese Aufgabe allerdings ohne Stipe Mandalinic und Paul Drux, auch der Einsatz von Mattias Zachrisson ist fraglich. Mandalinic muss sich nach seiner letzten Verletzung nochmals Untersuchungen unterziehen und ist unter der Woche bereits nach Kroatien abgereist, wo er bei einem Spezialisten eine Arthroskopie durchführen lässt. Paul Drux sagte unterdessen den Nationalmannschaftslehrgang ab und nutzt die Sommerpause für eine umfangreiche Reha nach seiner Sprunggelenksverletzung. Auch Zachrisson hat nach seiner letzten Prellung noch Schmerzen, setzte im Training weiterhin aus und prüft morgen den Einsatz vor dem Spiel. Petkovic hat dafür unter der Woche Spieler der zweiten Mannschaft und der A-Jugend ins Training eingebunden und entscheidet kurzfristig, wer zum Einsatz kommen wird.

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