01.03.2018 , 21:02:00 Uhr - Spielbericht - rom

Füchse in Lemgo mit weiteren Auswärtspunkten

Steffen Fäth war vor allem in der Startphase nicht zu stoppen...Steffen Fäth war vor allem in der Startphase nicht zu stoppen...
Die Füchse Berlin gewinnen ihr Auswärtsspiel beim TBV Lemgo mit 25:22 (15:12). Dabei profitieren sie von einem hervorragenden Start in die Partie, einem treffsicheren Steffen Fäth, einem gut haltenden Silvio Heinevetter und einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung. Auch wenn Lemgo immer wieder verkürzen konnte, so kamen die Berliner am Ende zum sicheren und verdienten Erfolg. Beste Torschützen waren Steffen Fäth (7 Treffer) und Mattias Zachrisson mit 6 Toren.

... und Fabian Wiede feierte sein Comeback... und Fabian Wiede feierte sein Comeback
Die Berliner legten sofort los wie die Feuerwehr. Der TBV Lemgo wollte eigentlich den Rückraum der Füchse mit Stipe Mandalinic, Marko Kopljar und Steffen Fäth mit einer 5:1-Abwehr stören. Doch das Gegenteil war der Fall, exzellent wurden die freien Räume genutzt und vor allem Fäth war nicht zu stoppen. Vier der ersten sechs Füchse-Treffer gingen auf sein Konto, nach 13 Minuten stand es 10:3 für die Berliner.

Notgedrungen musste TBV-Coach Florian Kehrmann seine Abwehr auf eine defensivere 6:0-Variante umstellen. Die Füchse taten sich nun auch schwerer, kamen nicht mehr zu den einfachen Toren. Die Abwehr stand aber weiterhin stabil, zudem war Silvio Heinevetter im Tor ein sicherer Rückhalt. Dennoch kamen die Hausherren etwas heran, zur Pause führten die Füchse beim 15:12 nur noch mit drei Toren.

Im zweiten Durchgang blieb die Partie dann weitgehend ausgeglichen, wobei die Füchse ihren Vorsprung verteidigen konnten. Beim 21:16 standen bereits alle Zeichen auf Sieg, doch der TBV Lemgo gab nicht auf. Eine kleine Berliner Schwächephase wurde mit einem 0:4-Lauf bestraft und beim 21:20 geriet die Mannschaft von Velimir Petkovic kurzzeitig unter Druck. Mattias Zachrisson war es dann, der die Torflaute mit seinem Treffer zum 22:20 beendete.

Auch Fabian Wiede kam nach dreiwöchiger Verletzungspause wieder zu seinen ersten Spielminuten, zudem überzeugte über das gesamte Spiel hinweg die Abwehr der Füchse. Letztlich war es dann aber einmal mehr, dass Mattias Zachrisson in den entscheidenden Momenten zur Stelle war. Auch in Lemgo kam der quirlige Schwede im Rückraum zum Einsatz und markierte noch den Treffer zum 24:21 und vor allem ansatzlos aus der Hüfte den entscheidenden Treffer zum 25:22-Endstand. Den Füchsen bleiben nun zwei Tage um sich auf das Heimspiel im EHF-Pokal am Sonntag gegen Helvetia Anaitasuna vorzubereiten.

Stimmen zum Spiel:

Torhüter Silvio Heinevetter gegenüber Sky:
Wir starten extrem gut ins Spiel, dann vergessen wir ein bisschen auch Abwehr zu spielen und Lemgo macht viele leichte Tore. Im Großen und Ganzen war das von Anfang bis Ende solide gespielt. Wir hatten auch genügend Leute, die dann in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht haben.

Trainer Velimir Petkovic gegenüber Sky:
Ich bin immer erst zufrieden, wenn das Spiel zu Ende ist und wir zwei Punkte gemacht haben. Wir haben einen sehr guten Start gehabt, sind in der Abwehr gut gestanden, gut nach vorne gelaufen. Das ist das, was ich von unseren Jungs sehen will. Dann haben wir zu viele Fehler gemacht und sind unsicher geworden. Am Ende hat uns wie in den letzten Spielen Mattias Zachrisson die Punkte gerettet.

Bester Torschütze Steffen Fäth gegenüber Sky:
Wir hatten eine Phase, in der wir nicht mehr so gut gedeckt haben. Lemgo hat das dann auch ganz gut gemacht. Aber wir standen dann wieder und ich denke, dass wir letztlich verdient gewonnen haben. Den Kräfteverschleis mit den vielen Spielen merkt man schon, ich habe das in der zweiten Halbzeit gespürt.

Geschäftsführer Bob Hanning:
Man hat gesehen, dass uns noch ein bisschen Konstanz fehlt, viele Dinge haben wir aber auch schon gut gemacht. Wir müssen jetzt noch mehr Spieler in unser Spiel integrieren, was natürlich sehr schwierig ist. Wir haben Oliver Milde noch nicht und Stipe Mandalinic nur teilweise integriert, jetzt kommen auch noch Fabian Wiede und dann Paul Drux zurück. Das wird schwer, aber daran müssen wir arbeiten.

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