22.03.2017 , 11:00:00 Uhr - Vorbericht - CG

Kurz befragt: Jannik Kohlbacher

Jannik Kohlbacher in Aktion gegen Frisch Auf GöppingenJannik Kohlbacher in Aktion gegen Frisch Auf Göppingen
Heute spielen die Füchse Berlin ab 19:00 Uhr gegen die HSG Wetzlar. Tabellen-Vierter gegen den Tabellen-Siebten. Zu Gast wird einer der besten deutschen Kreisläufer sein: Nationalspieler Jannik Kohlbacher, gleichzeitig ein Freund aus gemeinsamen Wetzlar-Zeiten von Steffen Fäth. Vor der Partie sind wir ein paar Fragen losgeworden ...

Hallo Jannik, herzlich willkommen im Fuchsbau! Du hast in den vergangenen zwei Jahren sehr viel erlebt – zweite Liga, erste Liga, Nationalmannschaft, Europameister. Ging das auch für dich ziemlich schnell?

Ja das ging in der Tat sehr schnell. Ich durfte wirklich sehr viel erleben und ich bin sehr dankbar dafür. Ich freue mich bereits auf die nächsten Schritte, die ich nehmen darf.

Heute spielst du gegen deinen Kumpel Steffen Fäth. Wie läuft so ein Wiedersehen ab?

Man hat sich natürlich immer Einiges zu erzählen und freut sich immer, seine Freunde wieder zu treffen. Nach dem Spiel darf es dann auch mal eine Cola sein.

Ab 2018 spielt ihr wieder gemeinsam – allerdings bei den Rhein-Neckar Löwen. Hat deine zukünftige Station schon Platz in deinem Kopf oder denkst du momentan noch nicht daran?

Ich freue mich, dass ich in Zukunft wieder mit Steffen zusammen spiele. Aktuell nimmt es jedoch keinerlei Platz in meinem Kopf ein. Das ist für Profisport noch so weit weg – man muss immer alles für den aktuellen Verein geben, sonst wird das alles nichts.

In den vergangenen fünf Partien haben die Füchse viermal gewonnen, einmal gab es ein Unentschieden. Wie wollt ihr euch heute die Punkte sichern?

Berlin hat natürlich eine super Mannschaft mit größeren Ansprüchen als wir. Wir haben in Berlin nichts zu verlieren und können daher ohne Druck aufspielen. Es ist aber durchaus so, dass wir uns Chancen zugestehen. Die möchten wir nutzen. Wie genau, kann ich nicht sagen, sonst ist es ja keine Überraschung mehr.

Ihr seid nicht weit weg von den ersten fünf Plätzen. Orientiert ihr euch noch Richtung Internationalität?

Wir wollen selbstverständlich jedes Spiel gewinnen, der Abstand zu den internationalen Plätzen ist jedoch tatsächlich doch etwas zu groß, um wirklich damit rechnen zu können, diese zu erreichen. Wichtiger für uns ist es, den aktuellen siebten Platz zu verteidigen.

Was sind für dich die drei wichtigsten Dinge auf der Welt?

Familie, Gesundheit und gutes Essen. Genau in dieser Reihenfolge.

Nach all der Belastung von Nationalmannschaft und Liga – wie kannst du dich am besten entspannen?

Ich komme mit der Belastung sehr gut zurecht. Dadurch, dass wir in Wetzlar nur in der Bundesliga und im DHB-Pokal spielen, ist die Belastung ohne Champions League oder EHF-Pokal deutlich angenehmer als bei vielen anderen Profis. Am besten kann ich beim Angeln oder beim Bootfahren entspannen. Das sind dementsprechend auch meine Hobbys abseits des Handballs (Handball ist natürlich bei mir, wie bei den meisten Profis, das zum Beruf gewordene Lieblingshobby.)

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