23.12.2016 , 11:00:00 Uhr - Vorbericht - CG

Potsdamer Talent kommt in den Fuchsbau

Der Rückraum-Linke ist 2,03 Meter großDer Rückraum-Linke ist 2,03 Meter groß
Philipp Barsties kommt aus Potsdam und hat seit der Jugend bis 2013 beim 1. VfL Potsdam gespielt, war mit dem Verein mehrfach auch in der zweiten Liga. Vor drei Jahren ist er zum HSC 2000 Coburg gewechselt, mit dem er vergangene Saison aufgestiegen ist. Damit hat sich sein Traum erfüllt: Trotz mehrerer schwerer Verletzungen (u.a. Kreuzbandriss) irgendwann erste Bundesliga spielen. Am Montag ist er zu Gast im Fuchsbau.

Philipp, das wird am Montag ja fast ein Heimspiel für dich …

Ja, das ist fast ein Heimspiel, da Familie und Freunde aus Potsdam kommen, um uns zu unterstützen. Das freut mich besonders.

Als Aufsteiger spielt ihr diese Saison um den Klassenerhalt, euch fehlen nur zwei Punkte zu einem Nichtabstiegs-Platz. Wie erreicht ihr euer Ziel?

Indem wir uns von Woche zu Woche steigern und durch die gewonnene Erfahrung in jedem Spiel unsere Leistung immer weiter verbessern. Und natürlich mit viel Herzblut.

Was macht deiner Meinung nach euer Team aus?

Wir agieren mit geschlossener Mannschaftsleistung und Zusammenspiel. Da kämpft wirklich jeder für jeden. Du bist mit Coburg aufgestiegen, das ist deine erste Erstliga-Saison.

Wie findest du es bisher?

Ich finde es bisher großartig. Klar, niemand verliert gerne. Aber ich war vor dieser Saison zweieinhalb Jahre fast durchgängig verletzt, da freut es mich jede Sekunde, auf dem Spielfeld zu stehen. Und dazu noch in der ersten Bundesliga. Wenn wir dann noch gewinnen, ist das Gefühl kaum zu übertrumpfen.

Bist du jetzt wieder zu hundert Prozent fit?

Ja, mittlerweile schon. Das ist etwas ganz Besonderes, das lernt man mit der Zeit.

2001 wurdest du Junioren-Weltmeister, jetzt bist du Profi. Traum erfüllt?

Ja, definitiv! Mein Wunsch war es immer, in der ersten Bundesliga zu spielen, jetzt ist es endlich soweit.

Was machst du neben dem Handballsport? Stimmt es, dass du bald Wellensurfen lernen willst?

Selbst im Urlaub geht es nicht mehr ohne Sport. Und somit habe ich für mich im letzten Sommer das Surfen entdeckt und begonnen, zu lernen. Das ist ein schöner Ausgleich zum Handball. Also geht es im nächsten Sommerurlaub wieder in die Wellen.

Frohe Weihnachten übrigens! Wie verbringst du die restlichen Tage bis Neujahr?

Die werden zu Hause bei der Familie verbracht. Denn die kommt bei dem ganzen Handball leider etwas kurz. Und ich freue mich auch auf Berlin, ich bin gerne in dieser Stadt, da ist immer etwas los.

Bleibst du nach dem Spiel direkt in Potsdam, also in deiner Heimat?

Auf jeden Fall! Viele meiner Freunde sind dort und es wird Zeit, diese mal wieder zu sehen.

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