04.09.2016 , 18:23:00 Uhr - Jugend - CG

Jugendmannschaften mit Licht und Schatten

Beim Berliner Sparkasse Cup hat sich die B-Jugend der Füchse Berlin den Turniersieg geholt, die A-Jugend scheiterte knapp im Finale und der Jahrgang 2002/2003 belegte am Ende Platz 4.

Mit der bisher besten Saisonleistung besiegten die A-Jungs von Trainer Bob Hanning den Lokalrivalen SC Magdeburg mit 24:14, sie waren stets einen Schritt schneller auf den Beinen und haben zu jeder Zeit die Bereitschaft gezeigt, das Spiel für sich zu gestalten. Dazu gehört Kampf, Emotion und technische Umsetzung. „Es war insgesamt einfach eine sehr ordentliche Leistung.“, sagte Hanning nach dem Spiel.

Im Finale wartete dann der TV Bittenfeld. Dieses Spiel wurde erst im Siebenmeterwerfen entschieden, leider zugunsten des Gegners. Schon zu Beginn lagen die Füchse 0:4 zurück, alle Gegentreffer haben sie sich durch Konter eingefangen. Ein Zeichen für die vielen technischen Fehler im Angriff. „Wir haben mehr technische Fehler produziert als Fehlwürfe.“, sagte Hanning. Als Berlin sechs Tore geworfen hatte, standen demgegenüber sieben Fehler und vier Fehlwürfe.

Doch irgendwann ist der Knoten geplatzt. Über ein 6:10 konnte sich Hannings Team eine 16:13 Führung erspielen, den 17. Treffer - im Nachhinein wäre er wichtig gewesen - verschenkte Yannick Pust durch einen verworfenen Strafwurf. Bittenfeld traf im Gegenzug. Beim 16:14 nahm Berlin die Auszeit, doch die half kein Stück. zwei technische Fehler später stand es 16:16, es ging ins Siebenmeterwerfen. Dort gewann Bittenfeld 3:2, sodass der Sieg am Ende knapp, aber verdient aus der Hand gegeben wurde.

„Es wäre schade gewesen, wenn Leidenschaft und Emotion nicht belohnt worden wären, in eigener Halle bei dem Anspruch unserer Spieler ist das allerdings aus unserer Sicht nicht akzeptabel.“, lautet Hannings Fazit.

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Die B-Jugend hat hingegen ein besseres Turnier erwischt und gewinnt das Finale gegen Leipzig mit Kampf, Herz und Leidenschaft. Sie hat die gestellten Aufgaben gut gelöst und absolut verdient das Turnier gewonnen. Trotzdem ist das Team von Fabian Lüdke noch nicht am Ende des Potenzials angekommen, im Gegenteil. Es gibt noch viel zu tun und eine Menge zu verbessern.

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Stephan Haucks C-Jugend belegte nach einem verlorenen Halbfinale gegen Melsungen Platz vier. „Es geht aber bergauf.“, sagte er. „Es gab weniger technische Fehler als am Samstag, an der Abwehr und am "Eins-zu-Eins-Verhalten" muss aber noch geschraubt werden bei einigen Spielern. Das Turnier hat uns aber vorangebracht und ich bin guter Dinge für die kommende Saison.“

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