07.05.2016 , 18:38:00 Uhr - Jugend - JaS
In der gut gefüllten Lilli-Henoch-Halle haben die Jungfüchse mit einer offensiven Abwehr gut in das Spiel gefunden und sehr konzentriert gedeckt. Mit einem überragenden Felix Butzke im Zentrum hat die Mannschaft von Trainer Bob Hanning das Spiel kontrolliert, ohne sich aber absetzen zu können, weil sie eine Vielzahl klarer Chancen einfach haben liegen lassen. In der 15. Minute stellte Bob Hanning auf eine 6:0-Deckung um, ging dann aber wieder mit einer offenen Deckung in die zweite Halbzeit, bevor er in der 42. Minute erneut auf 6:0 umstellte.
Gestützt auf die auch im Angriff immer besser werdenden Jakob Knauer und Tim Matthes konnten die Berliner das Ergebnis dann Tor um Tor ausbauen und sich für das Spiel morgen gegen die SG Meißenheim/Nonnenweier das nötige Selbstvertreuen holen. Zwei verworfene 7-Meter und fünf verworfene Gegenstöße waren im Angriff das größte Manko. Die Jungfüchse bekamen Jerrit Jungmann, der vor zwei Wochen gegen Meißenheim einer der zentralen Spieler war, gut in den Griff, während Maximilian Nowatski gestützt auf eine mangelnde Konsequenz der Torhüter zu viele Tore machen konnte.
"Ich bin mit der Abwehrarbeit sehr zufrieden", sagt Trainer Bob Hanning. "Beide Abwehrsysteme haben sehr gut funktioniert und die Mannschaft war von Anfang an mit dem Kopf da. Das kann ich vom Angriff nur bedingt sagen, hier haben wir eine Vielzahl klarer Chancen liegen gelassen und das Spiel dadurch nicht noch deutlicher entscheiden können."
Jetzt kommt es am morgigen Sonntag zum alles-oder-nichts-Spiel. Die Partie gegen die SG Meißenheim/Nonnenweier muss gewonnen werden, sonst ist der Traum vom Halbfinale ausgeträumt. Bei einem Sieg mit 2 Toren hätten es die Jungfüchse dann am nächsten Sonntag in Minden selbst in der Hand. Anpfiff gegen Meißenheim in der Lilli-Henoch-Halle ist morgen um 14 Uhr.