14.02.2011 , 15:26:00 Uhr - Information - Füchse Berlin

Insolvenz des DHC ist eine Mahnung an die Liga

Liebe Handballfreunde,

kaum waren die Zeilen meiner Kolumne in der letzten Woche veröffentlicht, gab es schon den nächsten Paukenschlag im deutschen Handball. Am vergangenen Montag kündigte der DHC Rheinland die Insolvenz an und vollzog am Dienstag diesen Schritt. Kurzfristig war das für die Füchse Berlin ein ernsthaftes Problem, mittel- und langfristig ist es aber ein Problem für die Liga. Wir konnten unser Füchse-Problem ebenso kurzfristig lösen, in dem wir die Buskosten des DHC Rheinland übernahmen und damit das Heimspiel am vergangenen Mittwoch durchführen konnten. Der Auftritt der Gäste war respektabel, scheinbar unbeeindruckt von der aktuellen Entwicklung boten sie den favorisierten Füchsen eine Halbzeit lang Paroli.
 
Dass die aktuelle Entwicklung bei den Dormagenern nicht spurlos vorbei ging, zeigte sich dann nach dem Spiel. Auf der Pressekonferenz rückte das Spiel selbst in den Hintergrund, unsere Dormagener Gäste wussten so kurz nach der Insolvenzanmeldung noch nicht, wie es weitergeht.
Inzwischen verzeichnete der DHC bereits die ersten Abgänge, aber auch große Moral, wie er am Sonntag beim Heimsieg über die MT Melsungen bewies.
 
Aus Sicht der Liga müssen wir hier an zwei Stellen anknüpfen. Zunächst einmal sollten wir uns Gedanken machen, wie wir den Standort Dormagen für die Liga gemeinsam erhalten können. In Dormagen wird seit Jahren eine hervorragende Jugendarbeit gemacht, gerade für den deutschen Nachwuchs ein ganz wichtiger Standort. Für die Liga aber auch für den deutschen Handball gilt es diesen Standort in irgendeiner Form zu erhalten. Mein Vorschlag war durchaus ernst gemeint, ob nicht andere Bundesligaclubs für die Rückrunde ihre jungen Talente nach Dormagen schicken könnten um dort weitere Spielpraxis und Erfahrung zu sammeln...
 
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