22.12.2010 , 09:00:00 Uhr - Information - Füchse Berlin

Füchse Berlin und die H:G Hochschule für Gesundheit & Sport

Die Füchse Berlin haben einen neuen Partner an ihrer Seite. Ab dem 21.12.2010 unterschreiben die Füchse Berlin und die H:G Hochschule für Gesundheit & Sport einen Kooperationsvertrag, der unter anderem zur weiteren Professionalisierung im Bereich der Trainingswissenschaften der Füchse dienen soll.

Die H:G Hochschule für Gesundheit & Sport ist eine private Hochschule, die staatlich anerkannt und akademisch akkreditiert ist. Sie wurde 2007 in Berlin gegründet und unterrichtet gegenwärtig rund 450 Studierende. Vizepräsident für Ausbildung und Lehre dieser Hochschule ist Prof. Dr. Jochen Zinner, langjähriger, ehemaliger Leiter des Olympiastützpunktes Berlin. Das Studienangebot der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport deckt eine große Bandbreite an Studienmöglichkeiten im sport- und gesundheitswissenschaftlichen Bereich ab, von komplementärmedizinischen Ansätzen bis hin zum Studium des Leistungssports. Dabei setzt die H:G Hochschule für Gesundheit & Sport auf ein semi-virtuelles Studienkonzept, das den Studierenden eine hohe Flexibilität im Studium ermöglicht, und auf eine hohe Praxisorientierung in der Lehre, die wissenschaftliche Weiterbildung mit dem Erwerb von Schlüsselqualifikationen kombiniert.
 
Die Füchse Berlin wollen sich auch nicht mehr darauf verlassen, dass irgendwann kompetente Trainer „vom Himmel fallen“, sondern einen eigenständigen Beitrag zur Ausbildung profilierter Trainer im Handball (bzw. im deutschen Sport insgesamt) leisten.
 
Die H:G Hochschule für Gesundheit & Sport will nicht „Trainer in der Retorte für den Elfenbeinturm“ ausbilden, sondern an den Anforderungen der Leistungssportpraxis orientierte, mit der Kompetenz zu ganzheitlichem Denken und vernetztem Arbeiten ausgerüstete Absolventen entwickeln.
 
Das ist ohne eine enge Zusammenarbeit mit der Sportpraxis und damit eben auch mit den dort wirkenden „Leuchttürmen“ – wie beispielsweise dem Management und der Trainingsleitung der Füchse – unmöglich. Durch diese Verzahnung von Theorie und Praxis trägt die H:G auch zur Bildung von Netzwerken bei – zwischen
 
Hochschullehrern wie Prof. Dr. Lutz Nordmann (Trainerakademie), Prof. Dr. Jürgen Krug (Universität Leipzig), Prof. Dr. Hans-Dieter Herrmann (Sportpsychologe der Fußball-Nationalmannschaft), Prof. Dr. Jan Mayer (Sportpsychologe der TSG 1899 Hoffenheim) oder Dr. Dirk Büsch (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft). Zwischen Trainern aus der Praxis wie Norbert Warnatzsch (Trainer von Franziska von Almsick und Britta Steffen), oder Detlef Ultsch (Doppel-Weltmeister im Judo und Bundestrainer) und studierenden Spitzensportlern wie z.B. Marcus Becker und Stefan Henze (angehende Master-Absolventen der H:G, Weltmeister im Kanuslalom), Kevin Lim (Bachelor-Student der H:G, Nationalspieler im Hockey) oder Lara Katzy (Bachelor-Studentin der H:G, Golferin).
 
Füchse Geschäftsführer Bob Hanning trägt seit 2009 zu diesem innovativen Netzwerk mit einem viel beachteten Lehrauftrag als Dozent der H:G für den Masterkurs „Teamsportarten“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Jochen Zinner) bei, in dem die Studenten im Masterstudiengang Leistungssport das Training der Füchse beobachten und analysieren konnten.
 
Die H:G entwickelt derzeit die Bildung eines fachübergreifenden Zentrums für Diagnostik und Beratung, das mit sportwissenschaftlicher und sportpsychologischer Kompetenz neben der Ausbildung von Trainingswissenschaftlern und Sportpsychologen auch bis zu Ursachen und Wirkungsbeziehungen von der Talentförderung bis zum Hochleistungssport reicht. Renommierte Partner wie das IAT (Leiter: Prof. Dr. Arndt Pfützner), das Unfallkrankenhaus Berlin (Leiter: Prof. Dr. Axel Ekkernkamp), die Trainerakademie (Leiter: Prof. Dr. Lutz Nordmann) oder der Olympiastützpunkt Berlin (Leiter: Dr. Harry Bähr) unterstützen diesen Prozess. Die Leistungen dieses Zentrums sollen – für die Füchse exklusiv zugeschnitten – zur Qualifizierung von Trainern und Übungsleitern der Vereine und zur Beratung und Betreuung von Sportlerinnen und Sportlern im Prozess der langfristigen Leistungsentwicklung beitragen.
 
Weitere Leistungen der Kooperationsvereinbarung beinhalten:
 
• Praktika der Studenten der H:G bei den Füchsen Berlin,
• die Vergabe von Bachelor- und Masterarbeiten an der H:G zur Optimierung von für die Füchse Berlin relevanten, psychologischen und trainingssteuernden Strategien,
• eine optimale Betreuung der an der H:G studierenden Spieler, Trainer und weiterer Offizieller der Füchse Berlin und
• die Einbeziehung von Erfahrungsträgern der Füchse in die Ausbildung der Studierenden und in die Ausgestaltung der sportwissenschaftlichen und sportpsychologischen Curricula und Kursprogramme an der H:G.
 

Beide Partner wollen diese Kooperation künftig mit weiteren Bundesligisten (auch) anderer Sportarten und mit leistungsorientierten (Groß-)Sportvereinen weiter profilieren und ausbauen.
 
Die Füchse Berlin freuen sich über einen weiteren kompetenten Partner an ihrer Seite und freuen sich auf eine produktive Zusammenarbeit.
 

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