07.04.2017 , 11:57:00 Uhr - Jugend - CG, SB

A-Jugend holt zum finalen Schlag aus, Zweite Herren will offene Rechnung begleichen

- A-Jugend spielt am Wochenende gegen Flensburg und (!) Rostock in der Lilli-Henoch-Halle

- Zweite Herren empfängt Usedom und dreht diesmal (hoffentlich) den Spieß um

A-Jugend holt zum finalen Schlag aus

Bob Hanning steht mit seiner A-Jugend einen Schritt davor, von Tabellenplatz drei auf eins zu springen. Damit würde das Füchse-Nachwuchsteam am letzten Spieltagswochenende die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft perfekt machen. Am Samstag ist die SG Flensburg-Handewitt (17:00 Uhr) und am Sonntag der HC Empor Rostock (16:00 Uhr) zu Gast in der heimischen Lilli-Henoch-Halle.

Die SG ist für die ehemaligen B-Jugendlichen im Team aus der vergangenen Saison noch bestens bekannt. War sie doch der Finalgegner bei der erfolgreichen Titelverteidigung der Deutschen Meisterschaft. Im Hinspiel der A-Jugend-Bundesliga gewannen die Jungfüchse knapp mit 30:29. Das einzige Manko waren die nicht verwandelten aber gut herausgespielten Chancen, sodass sie gefühlt höher als mit 16:13 in die Pause hätte gehen müssen.

Hannings Jungs mussten ohne Jakob Knauer, der eine Bandverletzung hatte, und auch ohne Julius Schröder sowie Yannik Pust antreten. Die Kaderschwächung konnten sie jedoch ausgleichen, auch, weil mit Aaron Krai und Lukas Hopp zwei Spieler aus der B mitreisten. Am Wochenende können die Berliner in Bestbesetzung antreten.

Flensburg ist laut Tabelle der härtere Brocken auf Tabellenplatz vier, Rostock als Achtplatzierter eher eine Pflichtaufgabe (32:21 im Hinspiel). Der Fokus liegt voll auf Samstag, Co-Trainer Fabian Lüdke wird sich um die Analyse des Sonntags-Gegners kümmern. Die Vorbereitung auf Spiel Nummer zwei beginnt direkt nach Abpfiff am Samstagabend.

Trainer Bob Hanning freut sich stets auf die fairen Partien gegen die SG, auch weil sie mit Sascha Zollinger einen Trainer hat, den er sehr schätzt und der ebenfalls eine Philosophie lebt.

Hanning sagt: „Ich weiß, dass Flensburg alles daransetzen wird, im Sinne der sportlichen Fairness das Spiel zu gewinnen, auch wenn sie nicht mehr um die Meisterschaft kämpfen können. Es wird keine laissez-faire-Vorgehensweise geben. Die SG hat in der Saison mit mehreren knappen Ergebnissen verloren, darunter in Burgdorf. Damals mussten sie auf Jannek Klein und Robin Breitenfeldt verzichten, weil die beiden einen Tag später für nur drei Angriffe in der Champions League eingesetzt wurden und deshalb in der Jugend nicht spielen konnten. Ansonsten hätte es am Samstag auch für Flensburg um die Platzierung gehen können. Als Jugendtrainer finde ich es zudem schade, dass sie ihren seit Jahren gut ausgebildeten Spielern selten die Chance geben, im eigenen Verein oben anzukommen.

Die A-Jugend freut sich sowohl am Samstag (17:00 Uhr) gegen die SG Flensburg-Handewitt, als auch am Sonntag beim letzten Heimspiel der regulären Saison gegen den HC Empor Rostock (16:00 Uhr) über zahlreiche Unterstützung der Füchse-Fans. Angepfiffen werden beide Partien in der Lilli-Henoch-Halle im Sportforum Hohenschönhausen.

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Zweite Herren: offene Rechnung soll beglichen werden

von Sebastian Butzke

Am kommenden Wochenende wird sich für uns ein weiteres Mal die Chance bieten, eine offene (25:31-) Rechnung zu begleichen. Keineswegs soll diese Saison ohne ein paar Warnschüsse in Richtung Tabellenspitze ausgehen und da kommt das Spiel gegen Usedom am Samstag um 19:30 Uhr vor heimischer Kulisse in der Lilli-Hennoch -Halle gerade recht.

Wage dürfte dem einen oder anderen noch der ziemlich aggressive und harte Spielstil unserer Gäste bekannt sein, daher müssen wir ähnlich hart gegen die Spieler der Ostseeinsel vorgehen. Generell lässt sich das Hinspiel auch in unserer große Schublade der vertanen Chancen finden.

Ein Grund mehr, den Spieß dieses Wochenende umzudrehen, sodass sich die lange Anfahrt für die Gäste nicht lohnt und sie auch mal sehen, wie schön es ist, mit einer Niederlage im Gepäck und hängenden Köpfen einige Stunden nach Hause zu fahren.

Es wird darum gehen, den Spaß an unserer kleinen, wenn auch unbedeutenden, Erfolgswelle nicht zu verlieren und sich einfach von ihr zum nächsten Sieg treiben zu lassen.

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