14.10.2016 , 17:09:00 Uhr - Jugend - CG, SB
Am Samstag spielt die A-Jugend der Füchse Berlin auswärts gegen den THW Kiel. Der Tabellenführer gegen den Siebten der Jugend-Bundesliga. Die Nordlichter haben bisher drei Niederlagen hinnehmen müssen, darunter zwei deutliche gegen die SG Flensburg-Handewitt und den TSV Burgdorf. Berlin ist mit 10:0 Punkten ungeschlagen und hat mit dem HSV auch bereits eine starke Mannschaft in die Schranken gewiesen.
Trotz der guten Statistik waren die Füchse um Trainer Bob Hanning nicht unbedingt zufrieden mit der bisher gezeigten Leistung. „Ich würde mich freuen, wenn wir mal sechzig Minuten am Stück konstant spielen würden.“, sagte Hanning vergangenen Samstag.
„Diese Woche wird die Woche der Wahrheit.“, lautet seine Einschätzung zum Kiel-Spiel. Die nächsten vier Spiele beinhalten drei Auswärts-Partien gegen Top-Vereine der Liga: Kiel, Flensburg und Burgdorf. Erfreulicherweise haben die Füchse ihre Vorbereitung offiziell am Donnerstag abgeschlossen.
Da einige Spieler bis Donnerstag bei der Nationalmannschaft waren, wurde im Vorbereitungstraining vormittags ausschließlich Athletik trainiert. Jetzt kommt der neue Teil mit Kraft- und individuellem Training.
Gegen Kiel sind die Jungfüchse beim EuroGoldCup nur knapp an einer Niederlage vorbeigeschrammt, Kiel hat einen starken Rückraum und durchaus talentierte Spieler. „Es muss schon alles passen, dass wir das Spiel auswärts gewinnen.“, so Hanning. „Jetzt wird es spannend zu sehen, wie wir uns diese Saison positionieren.“
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Zweite Herren will sich steigern
von Sebastian Butzke
Nach drei aufeinander folgenden Enttäuschungen versuchen wir erneut Anlauf zu nehmen und nach vorn zu blicken. Den Neuanfang wollen wir am Samstag auswärts in Ludwigsfelde wagen, um nun endlich einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen und die nächsten zwei Punkte einzufahren.
Woran es am letzten desaströsen Spieltag lag, habe ich schon beim letzten Bericht versucht, zu erklären. Natürlich gab es auch von Seiten des Trainers eine ausführliche Analyse des Spiels. Diese betraf jedoch nur im geringen Maße den sportlichen Aspekt, es ging vielmehr darum, des Pudels Kern zu ergründen. Und da sind sich die Mannschaft, das Trainerteam und auch ich einig - es liegt ein mentales Problem vor.
Wir sind uns unserem Handballspiel in der Wettkampfsituation nicht annährend so bewusst wie beim Training. Genau das muss sich ändern. Auf dem Spielfeld muss sich jeder seiner individuellen Stärken bewusster werden. Jedoch kann auch dieser Text mit seinen Worten nicht viel für die Situation, in der wir gerade stecken, tun. Denn im Sport bewirken Worte, um es auf den Punkt zu bringen, rein gar nichts.
Ich sowie jeder für sich selbst, wir als Mannschaft und auch das Trainerteam müssen Taten sprechen lassen. Coach Jaron Siewerts Worte lauteten sinngemäß, dass unsere aktuelle Situation absolut selbstverschuldet sei, jedoch liegt es genauso in unserer Hand, die Vergangenheit zu akzeptieren und die Dinge zu ändern.
