18.09.2016 , 23:21:00 Uhr - Jugend - CG, SB

Überragendes Wochenende für die Füchse Berlin mit vier klaren Siegen

Am Wochenende hat nicht nur die erste Mannschaft der Füchse Berlin einen deutlichen 31:20-Sieg gegen den Bergischen HC eingefahren, auch die Zweite Herren sowie die A- und B-Jugend siegten souverän.

Die A-Jugend von Trainer Bob Hanning erwischte am Sonntag beim dritten Aufeinandertreffen innerhalb von zwei Monaten gegen den SC Magdeburg den schlechteren Start. Die Magdeburger agierten sehr emotional, folgerichtig ging der Gastgeber 5:2 in Führung. Berlin hat die Abwehr noch nicht auf das Niveau gestellt, das sie sich selbst vorstellen. Schließlich haben die Füchse dann aber doch ins Spiel gefunden, bis zur 20. Minute lief die Bundesliga-Partie ausgeglichen, auch wenn sie nach 15 Minuten schon zehn Gegentore kassiert haben. Dies lag jedoch nicht nur an der Abwehr selbst, sondern auch am indisponierten Torhüter Mark Ferjan, der Joshua Rau weichen musste.

Während Hannings Team im Angriff zu einem immer besseren Spiel fand, nahm auch hinten die Stabilität zu. So gelang eine 18:13-Führung zur Pause. In Halbzeit zwei wurde diese weiterhin Schritt für Schritt ausgebaut, bis hin zu einer 12-Tore-Führung. Es sah lange Zeit sogar nach einem Debakel für den SC Magdeburg aus, allerdings ließen es die Füchse gegen Ende etwas ruhiger angehen, haben viel gewechselt und am Ende verdient 34:25 gewonnen. Bester Werfer der Hauptstädter war Yannik Pust mit zehn Toren, davon ein Großteil Kontergegenstöße und zwei Siebenmeter. Kuno Schauer und Julius Schröder haben die gesamte Partie über klug Regie geführt, der Rückraum mit Mex Raguse Erik Gerntke hat viele Möglichkeiten eröffnet. Darauf gilt es jetzt, aufzubauen.

„Wir haben in der Tat in vielen Dingen noch Luft nach oben, sollten uns aber auch mal an einem so klaren Sieg erfreuen. Wir haben viele gute und richtige Lösungen kreiert, Frederik Simak muss noch in unser Spiel finden, das wird seine Zeit brauchen. Ich habe mich über den Formanstieg von Jakob Knauer gefreut und über die Konsequenz im Abschluss bei Yannik.“, so Hanning.

Am Samstag kommt es zum Spitzenspiel gegen den HSV, die von Bob Hannings Ex-Spieler Torsten Jansen trainiert wird.

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Gute Vorstellung der Zweiten Herren gegen Tegel

Am Samstag hat auch die Zweite Herren der Füchse Berlin ihren Heimspielauftakt gegeben. Der Gegner kam ebenfalls aus Berlin, genauer gesagt Tegel – ein Derby! Der Aufsteiger aus der Verbandsliga Berlin gegen den Absteiger aus der dritten Liga.

Der Beginn der Partie gestalteten die Füchse etwas holpriger. Sie kassierten zu viele einfache Gegentore über den Innenblock und vergaben im Gegenzug viele klare Chancen. In der Abwehr war hauptsächlich die linke Seite bis zur zwölften Minute etwas löchrig. Trainer Jaron Siewert reagierte mit einer Auszeit und stellte sein Team besser auf den Gegner ein. Dies zeigte Wirkung, denn anschließend lief es größtenteils besser, auch wenn die Füchse mit gemischten Gefühlen und „nur“ einer Fünf-Tore-Führung in die Kabine gingen.

Dort stand vor allem eine Problematik im Fokus: Die Konzentration musste besser hochgehalten werden. Denn der etwas einschläfernde Angriffsstil der Tegeler Männer versetzte die Berliner Abwehr in eine Art Trance, in der weder zugepackt, noch gut geblockt wurde.

Beherzt und voller Tatendrang ging es nach dem Seitenwechsel zurück auf die Platte. Mit neuer Motivation wurden die Trainer-Anweisungen mit einer erfrischenden Lockerheit in die Tat umgesetzt. Im Angriffsspiel wurde jede Position gefährlich, sodass Tegel gar nicht erst die Möglichkeit bekam, sich defensiv einzustellen. In der Abwehr brachten die Füchse den Gegner nun in einer 5-1-Deckung in die Bredouille, in der man ihn haben wollte. Auf diese Weise konnten auch einfache Bälle geholt werden, die wiederum zu einfachen Toren führten.

Mit Hilfe zweier solider Torhüterleistungen in den Berliner Reihen entwickelte sich die Partie in eine klare Richtung - ein dominiertes Match, das mit einem klaren 37:20-Sieg endete.

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