11.10.2017 , 08:30:00 Uhr - Information - pb
Zwei bis drei Monate wird Reißky, der mit einem Doppelspielrecht ausgestattet ist, fehlen. Das Berliner Eigengewächs spielt hauptsächlich beim TUSEM in der zweiten Liga. Zuletzt holten ihn die Füchse allerdings aufgrund der Verletztensituation für die beiden Saisonspiele gegen Stuttgart und Gummersbach zurück.
Die schwere Verletzung zog sich Christoph beim Auswärtsspiel der Essener in der vergangenen Woche Dienstag in Coburg zu. Während einer Aktion im Angriff wurde der Rückraumrechte von einem Gegenspieler gestoßen, wobei sich das Standbein unglücklich verdrehte. Nach mehreren Untersuchungen steht nun die genaue Diagnose Wadenbeinbruch fest. Eine Operation ist allerdings nicht notwendig, stattdessen wird die Verletzung konservativ behandelt. „Wir haben uns gegen eine OP entschieden", sagt Reißky. „Das Risiko war uns zu hoch."
Der 22-Jährige wird für die nächste Zeit erstmal in der Hauptstadt bleiben und in physiotherapeutischer Behandlung bei den Füchsen sein. Reißky: „Verletzungen gehören leider zu meinem Sportlerleben. Ich versuche aber das Beste draus zu machen. Es bringt schließlich nichts, wenn ich rummeckere. Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder auf der Platte zu stehen. Das ist mein größter Wunsch."
Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning: „Es ist traurig, dass sich Christoph das Wadenbein gebrochen hat. Wir wünschen ihm jetzt eine schnelle Genesung und stehen ihm jederzeit zur Seite.“
TUSEM-Trainer und Ex-Fuchs Jaron Siewert: „Der verletzungsbedingte Ausfall von Christoph Reißky ist natürlich ein herber Verlust für uns. Aber auch für ihn persönlich ist es natürlich ein Rückschlag. Er fehlte uns bereits einige Zeit nach seinem Nasenbeinbruch im Sommer am Anfang der Vorbereitung und hatte sich gerade erst richtig wieder eingefunden. In den letzten Spielen zeigte Christoph starke Leistungen und sorgte für große Torgefahr aus dem Rückraum. Wir hoffen, dass er schnell fit wird.“