21.07.2017 , 14:25:00 Uhr - Information - rom

Fit in die Saison: Athletiktrainer Carsten Köhrbrück

Während die Mannschaft unterwegs ist, arbeitet Athletiktrainer Carsten Kohrbrück an den TrainingsplänenWährend die Mannschaft unterwegs ist, arbeitet Athletiktrainer Carsten Kohrbrück an den Trainingsplänen
Ein wichtiger Schwerpunkt der Saisonvorbereitung sind Ausdauer- und Krafttraining. Bei den Füchsen ist dafür seit eineinhalb Jahren Carsten Köhrbrück verantwortlich. Da die Jugendteams gerade im Urlaub sind und die Profis letzte Woche ins Training eingestiegen sind, liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit in den nächsten Wochen bei den Profis.

Der frühere Leichtathlet war nach seiner Sportlerkarriere zunächst Cheftrainer bei Salamander Kornwestheim in Baden-Württemberg und dann viele Jahre Landestrainer am Olympiastützpunkt für den Berliner Leichtathletikverband. In dieser Zeit war er auch schon nebenbei für die Füchse Berlin als Athletiktrainer bei der Jugend tätig. Seit Januar 2016 hat er diese Aufgabe nun hauptamtlich übernommen und ist nun für alle Teams verantwortlich, von den Profis über die 2. Mannschaft bis hin zu A- und B-Jugend.

Zum Trainingsauftakt standen für die Profis die obligatorischen Ausdauer- und Krafttests an der Charité und am Olympiastützpunkt an. „Jeder Spieler hat letzte oder diese Woche an zwei Vormittagen ein umfangreiches Programm absolviert, neben dem Laktatstufentest auf dem Laufband zur Ermittlung der Grundlagenausdauer gehörten dazu auch die Erhebung von spezifischen Kraft- und Sprungwerten sowie ein großer Gesundheitscheck, der explizit von der DKB Handball-Bundesliga zum Schutze der Spieler eingefordert wird “, erklärt Köhrbrück die erste Maßnahme.
 
  Anschließend bekommt Carsten Kohrbrück die Athletik-Daten. Wenn die Mannschaft diese Tage in Süddeutschland zu Vorbereitungsspielen und Turnieren unterwegs ist, werden diese Informationen von ihm ausgewertet. „Mit diesen Testergebnissen lässt sich der aktuelle Fitnesszustand eines jeden einzelnen Spielers relativ genau einschätzen. Bei vielen Spielern liegen außerdem Vorjahres- und somit Vergleichswerte vor, so dass auch positive wie negative Entwicklungsverläufe, zum Beispiel im Zusammenhang mit Verletzungen, oder sich abzeichnende gesundheitliche Probleme abgelesen werden können,“ erklärt Köhrbrück. „Daraus entwickeln wir dann im Trainerteam die individuellen Schwerpunkte für das Athletiktraining sowie gegeben falls auch zusätzliche Hausaufgaben für die einzelnen Spieler“.
 
   Ohnehin läuft das Kraft- und Ausdauertraining in der Vorbereitung ganz anders ab als später in der Saison. Jetzt liegt der Fokus auf der Entwicklung der Athletik, das heißt der Umfang – z.B. viele Kilometer beim Lauftraining und hohe Wiederholungszahlen im Kraftraum - steht im Vordergrund. „Nur in der Vorbereitung können wir intensiv an Ausdauer und Kraft arbeiten,“ erklärt er die Schwerpunkte, „das geht später in der Saison mit der laufenden Belastung durch die vielen Spiele und dem internationalen Höhepunkt im Januar kaum mehr. Wir müssen jetzt aufs Konto einzahlen, von dem wir dann während der Saison abheben können.“
 
  Und während jetzt also bis zum Saisonstart vor allem an den genannten Grundlagen gearbeitet wird, kann dann während des laufenden Spielbetriebs dosiert an Schnelligkeit, Ausdauer, Agilität sowie Explosivkraft gearbeitet werden. „So wie jeder Spieler bestimmte individuelle Übungen bekommt, um Stärken auszubauen und Schwächen zu minimieren, haben wir auch einen Saisonplan, der sich von den Schwerpunkten und der Belastungsintensität am Spielplan orientiert.“
 
   Jetzt darf sich Carsten Köhrbrück erst einmal darauf freuen am Wochenende die erhobenen Daten der Tests zu sichten und auszuwerten, um in der kommenden Woche die Spieler mit ihren zum Teil individuell angepaßten Trainingspläne zu erfreuen.

Newssuche