17.07.2017 , 19:00:00 Uhr - Information - rom

Paul Drux fiebert dem Comeback entgegen

Paul Drux - hoffentlich bald wieder auf dem SpielfeldPaul Drux - hoffentlich bald wieder auf dem Spielfeld
Am Wochenende sind auch die Nationalspieler zur Mannschaft gestoßen, so kann diese Woche der komplette Kader in die Vorbereitung und die nächsten Testspiele gehen. Noch nicht im Mannschaftstraining ist allerdings Paul Drux, der nach seiner Meniskus-Operation noch sein individuelles Reha-Programm absolviert. Am Wochenende war er trotzdem mit der Mannschaft dabei und sucht auch den direkten Kontakt, muss sich aber noch etwas gedulden. Im Interview spricht er über über den aktuellen Stand seiner Heilung, sein individuelles Programm und seinen persönlichen Ausblick.

Paul, willkommen zurück nach der Sommerpause. Du warst am Samstag beim Kinder- und Sportfest des Füchse Berlin Reinickendorf e.V., gestern beim Testspiel in Potsdam. Du warst aber nicht auf dem Spielfeld aktiv, warum?

Mitte Juni musste ich am rechten Meniskus operiert werden und bin noch in der Reha, so dass ich noch nicht im Mannschaftstraining mitmachen kann. Aber natürlich versuche ich so viel wie möglich bei der Mannschaft zu sein und habe auch meine individuellen Trainingszeiten mit den Trainingszeiten des Teams abgestimmt, so dass wir uns möglichst oft sehen.

Wie sieht denn Dein individuelles Trainingsprogramm aus?

Bis letzte Woche war ich sehr viel im Wasserkanal, dort kann mit speziellen Übungen ohne große Belastungen die Beweglichkeit trainiert werden. Dazu mache ich immer spezielle Übungen im Kraftraum mit unserem Athletiktrainer Carsten Kohrbrück. Hier gibt es ein spezielles Programm für mich, bei dem er mich unterstützt und kontrolliert.

Und wie fühlst Du Dich dann im Moment?

Ich muss immer auf meine Bewegungen achten und habe hier auch genaue Vorgaben, was ich machen darf und was nicht. Direkte Schmerzen habe ich nicht, aber manchmal merkt man es natürlich schon noch. Aber insofern ist alles auf einem guten Weg, auch wenn es mir natürlich nicht schnell genug gehen kann.

Bist Du dann am Wochenende bei den Spielen in Süddeutschland dabei und bis wann können wir wieder voll auf Dich zählen?

Am Wochenende bleibe ich auf jeden Fall in Berlin und mache mein Trainingsprogramm. Für Mannschaftstraining und Spiele ist es noch zu früh. Wie weit ich genau bin werden die nächsten Untersuchungen zeigen. Ich hoffe, dass ich Mitte August ins Mannschaftstraining einsteigen kann.

Operation Mitte Juni, dann Reha – sind für Dich damit die Sommerpause und der Urlaub ausgefallen?

Ausgefallen nicht, ich habe Urlaub in Griechenland gemacht und auch meine Eltern in Gummersbach besucht. Ein wenig war ich natürlich nach der Operation schon beeinträchtigt, außerdem musste ich immer mein Rehaprogramm absolvieren. Aber das ging einigermaßen, sonst hätte ich ja auch meine Hausaufgaben für den Urlaub bekommen.

Bald geht dann auch schon die Saison los, hoffentlich früh auch mit Deinem Comeback in alter Stärke. Was ist Deine Erwartung?

Erst einmal hoffe ich, dass ich möglichst schnell wieder Handball spielen darf, ich bin schon richtig heiß und so schön ist Reha natürlich auch nicht. Insofern hoffe ich und tu alles dafür bald wieder fit zu sein, natürlich sollen auch alle anderen fit bleiben. Dann wollen wir eine ähnlich konstante Saison wie letztes Jahr hinlegen und die wenigen Ausrutscher die wir da hatten auch noch vermeiden. Wir müssen natürlich auf unsere Verfolger aufpassen, das wird richtig interessant.

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