15.06.2017 , 09:00:00 Uhr - Jugend - CG / UK (B.Z.) / TUSEM
Siewert ist der jüngste A-Lizenz-Inhaber der Bundesligageschichte und verfügt über ein außerordentliches Fachwissen. Damit löste er seinen langjährigen Mentor Hanning als jüngsten Profitrainer ab. „Ich bin unheimlich stolz, ich war damals 26 Jahre“, so Hanning.
Essens Geschäftsführer Niels Ellwanger erklärt bei „RevierSport“: „Bob Hanning und ich stehen öfter mal im Austausch, er hat uns ja schon mal einen guten Trainer empfohlen.“ Ellwanger meint damit Christian Prokop (38), der den TUSEM und Leipzig trainierte und mittlerweile Trainer der Nationalmannschaft ist.
Herbert Stauber, sportlicher Leiter in Essen, sagt: „Wir haben mit Jaron einen jungen Trainer verpflichtet, mit dem wir unsere junge Mannschaft noch weiter entwickeln wollen. In jedem Fall erwarten wir uns von Jaron neue Impulse und eine weitere Professionalisierung unserer Trainingsarbeit sowie eine neue Spielphilosophie für den TUSEM. Ich freue mich auf einen engagierten jungen Trainer, der Know-How und neue Ideen mitbringt.“
Siewert selbst sagt: „Ob man 23 oder 65 ist: beides hat Vor- und Nachteile. Was zählt sind Persönlichkeit und Fachwissen. Als Berliner Junge ist es erst einmal nicht so einfach, wegzugehen. Aber die Entscheidung fiel mir dann doch nicht schwer, weil ich mich auf die Aufgabe sehr freue und es mal nötig ist, ein anderes Umfeld kennenzulernen.“
Bob Hanning hat schon die nächste Vision im Kopf: „Wenn Jaron einige Jahre in der Liga gelernt hat, träume ich davon, nicht nur junge Füchse-Spieler in unseren Profibereich hochzuführen, sondern mit Jaron auch den ersten Cheftrainer zu haben, der aus unserem Nachwuchs kommt.“