13.03.2006 , 00:00:00 Uhr - Information - on

Füchse am Mittwoch auf Usedom in der Pflicht

Die Enttäuschung war groß nach der 23:30-Heimpleite gegen Hannover-Burgdorf am vergangenen Freitag. Es fehlte der letzte Wille, um sich gegen eine Niederlage im Abstiegskampf zu wehren. Noch ist für die Füchse zwar nichts verloren, aber die Lage ist vor dem Auswärtsspiel bei Insel Usedom nicht besser geworden.

Denn beim Tabellenletzten muss nun unbedingt gepunktet werden, will man nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel geraten. Während Manager Bob Hanning für die neue Saison einen Erfolg nach dem anderen vermelden kann, droht die Mannschaft in die Regionalliga abzustürzen, was sämtliche Versuche, den Handball in Berlin dauerhaft zu etablieren, scheitern ließe.

Mannschaft und Trainer waren nach der Heimpleite gegen Burgdorf aufgefordert, sich intern über die Ursachen und mögliche Lösungswege zu unterhalten. Ob die nötige Wirkung erzielt werden konnte, wird sich erst am Mittwoch zeigen. Usedom ist zwar abgeschlagen Tabellenletzter, steht vor der Insolvenz und plant bereits für die Regionalliga, aber gerade derart angeschlagene Gegner sind gefährlich.

Zudem wird sich der Blick der Berliner auch auf die anderen Schauplätze am Mittwoch richten, die Zweite Liga Nord führt einen kompletten Spieltag durch. Die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Varel, Niestetal und Augustdorf stehen dabei vor keinen leichten Aufgaben. Niestetal muss zum Stralsunder HV, Augustdorf empfängt Altenholz, Varel erwartet Spenge. Doch nur ein Sieg in Ahlbeck hilft den Füchsen weiter.

"Es wir sehr schwierig, aber wenn wir 100%ig konzentriert sind, können wir Usedom schlagen", verbreitet Manager Bob Hanning Hoffnung auf ein positives Erfolgserlebnis. "Ich glaube, die Mannschaft hat ein großes Interesse an einer Rehabilitation."