08.01.2014 , 08:24:00 Uhr - Information - MaS

Interview Kevin Struck vor der U18 EM-Qualifikation in Berlin

Kevin Struck gehört zu den Leistungsträgern der Jungfüchse aus Berlin. Und das, obwohl er zu den jüngsten Spielern der A-Jugend zählt. Im letzten Jahr hatte der Rückraum Linke großen Anteil an der Deutschen Meisterschaft der B-Jugend und half sogar bei der A-Jugend in den Finalspielen aus. Während die A-Jugend derzeit ungeschlagen an der Tabellenspitze steht, spielt Kevin mit der U18-Nationalmannschaft vom 10. – 12. Januar im Sportforum Berlin um die Qualifikation für die Europameisterschaft in Polen. In einer Gruppe mit Finnland, Portugal und Ungarn muss die deutsche Nationalmannschaft mindestens den zweiten Platz belegen, um bei an der EM teilnehmen zu können. Im Interview spricht Kevin über die Mannschaft, die Vorbereitung, den Zielen und den Erwartungsdruck.

Über die Feiertage und der Zeit zwischen Weihnachten und Silvester waren deine Mannschaftskollegen bei ihren Familien zu Hause. Wie unterschieden sich deine Feiertage mit den deiner Freunde?

Über Weihnachten hatte ich ein paar Tage Ruhe und Entspannung, musste mich aber trotzdem fit halten, da es ab dem 2. Weihnachtsfeiertag mit dem Handball weiter ging. Bis zum 30. Dezember haben wir mit der U18 Nationalmannschaft beim Sparkassen Cup in Merzig mitgespielt und am Ende verdient gewonnen.

Das Turnier in Merzig galt als Generalprobe für die anstehende EM-Qualifikation. Wie ist dein Fazit für das Turnier? Seid ihr gut vorbereitet?

Wir haben eine wirklich gute Vorbereitung hinter uns. Beim Turnier in Merzig haben wir uns jedes Spiel Stück für Stück gesteigert und dann im Finale gegen Polen auch verdient deutlich gewonnen. Vor der Qualifikation müssen wir nur noch an den Absprachen in der Abwehr arbeiten. Doch haben wir gerade in Merzig als Mannschaft einen Sprung nach vorne gemacht.

Gegen Finnland, Portugal und Ungarn geht es um die Qualifikation für die EM in Polen. Wo siehst du die Mannschaft?

Bisher kennen wir nur Finnland, die wir beim Sparkassen Cup deutlich geschlagen haben. Trotzdem dürfen wir sie nicht unterschätzen, da sie einen gefährlichen Rückraum haben. Portugal und Ungarn sind auch nicht zu unterschätzen. Die letzten Jahre zeigen, dass beide Mannschaften eine gewisse Qualität haben, die es erstmal gilt zu schlagen.

Von Freitag bis Sonntag spielt ihr in der Halle, in der du vor einem halben Jahr noch deutscher Meister geworden bist. Könnten die Voraussetzungen noch optimaler sein?

Die Halle ist ideal. Ich verbinde nur positive Erfahrungen mit ihr und würde mir natürlich wünschen, dass viele Zuschauer den Weg in die Halle finden. Das Turnier hat für mich und Handball-Deutschland einen hohen Stellenwert. Wir wollen Deutschland wieder bei einer Jugend Europameisterschaft vertreten und hoffen deshalb auf viel Unterstützung von dem Tribünen.


Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für die kommenden Tage. 

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