23.10.2012 , 22:05:00 Uhr - Information - ATz

Füchse müssen sich Vorjahres-Halbfinalist Lübbecke im Pokal geschlagen geben

Die Füchse Berlin sind in der dritten Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Mit 28:32 (12:18) musste sich das Team von Trainer Dagur Sigurdsson am Ende beim letztjährigen Halbfinalisten TuS N-Lübbecke geschlagen geben. Vor 790 Zuschauern in der Kreissporthalle Lübbecke waren bei den Füchsen Iker Romero (6 Tore) und Konstantin Igropulo (4/2 Tore) die erfolgreichsten Werfer. 

Die Füchse Berlin sind in der dritten Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Mit 28:32 (12:18) musste sich das Team von Trainer Dagur Sigurdsson am Ende beim letztjährigen Halbfinalisten TuS N-Lübbecke geschlagen geben. Vor 790 Zuschauern in der Kreissporthalle Lübbecke waren bei den Füchsen Iker Romero (6 Tore) und Konstantin Igropulo (4/2 Tore) die erfolgreichsten Werfer. 

Auch in der neuen Saison hatten die Füchse Berlin das Losglück nicht auf ihrer Seite. In der dritten Pokalrunde erwischten die Berliner Handballer gleich eines der Erstligaduelle. Zwar konnte das "Stammlos" THW Kiel noch vermieden werden, aber mit dem Auswärtsspiel beim TuS-Lübbecke erwartete die Füchse ebenfalls eine schwere Aufgabe. Beim heimstarken TuS hatten die Berliner Ende September in der DKB Handball-Bundesliga gewonnen, doch spätestens nach dem Final4-Einzug im vergangenen Jahr gelten die Lübbecker als Pokalmannschaft. 

Von Beginn an zeigten die Hausherren dann, dass sie den Ruf als "stärkstes Dorf im Land" auch in diesem Jahr im Pokal bestätigen wollten. Die Lübbecker gaben zunächst den Ton an und hatten mehr Wurfglück im Angriff. Nachdem die Füchse-Offensive vier Mal am gut aufgelegten Nikola Blazicko scheiterte, war es nach fünf Minuten Sven-Sören Christophersen, der den ersten Füchse-Treffer erzielte. Der Rückraumspieler stand nach seiner Handverletzung vom vergangenen Mittwoch dank guter Heilung wieder in der Startformation von Trainer Dagur Sigurdsson. 

Doch die Gäste liefern in der ersten Hälfte immer einem Rückstand hinterher. Lübbecke stand stabil in der Defensive und traf im Angriff nahezu aus jeder Position. Mit der Einwechslung Konstantin Igropulo nahm der Füchse-Angriff dann neuen Schwung auf. Zunächst bediente der Russe seine beiden Außenspieler, dann war er selbst erfolgreich. Die Stärke der Füchse blitzte jedoch erneut nur kurz auf. So konnte der TuS nach 27 Minuten weiter auf 16:10 erhöhen. Vor allem Niemeyer und Svensson trafen immer wieder nach Belieben und bedienten ihre Nebenleute. Die Differenz blieb bis zur Halbzeitpause bei sechs Toren, beim Stand von 18:12 wechselten die Teams die Seiten. 

Auch nach dem Wiederanpfiff waren es die Lübbecker, die vorlegten. Mit einem Doppelpack erhöhten die Gastgeber auf 20:12. Immer wieder brachte zudem TuS-Keeper Nikola Blazicko die Füchse-Werfer zur Verzweiflung. Als dann Silvio Heinevetter beim Stand von 24:15 in der 38. Minute auch noch eine Zeitstrafe bekam, schien das Spiel für die Berliner gelaufen zu sein. Doch das Team aus der Bundeshauptstadt raffte sich noch einmal zusammen und startete nach 45 Minuten die Aufholjagd. Vom 28:20 gelang es dem Team um Kapitän Torsten Laen so bis zur 53. Minute noch einmal auf 29:26 (54. Minute) zu verkürzen. Den Gastgebern ging der Schwung verloren und die Füchse waren plötzlich wieder dran. Aber nach einem nicht niedergelegten Ball nach einem Stürmerfoul und der darauffolgenden Zeitstrafe endete die Aufholjagd wieder.

Lübbecke erhöhte wieder auf eine fünf Tore Führung und sorgte damit für die Vorentscheidung der Partie. Den Schlusspunkt des Spiels zum 32:28-Endstand setzte dann der erfolgreichste Füchse-Werfer Iker Romero, der auf sechs Tore kam. "Der Sieg von Lübbecke war verdient, sie haben maximal investiert", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning nach der Partie. "Wir sind am Ende nicht mehr in die Crunchtime gekommen, weil wir fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgegangen sind und das Abwehrspiel vernachlässigt haben", so Hanning weiter. Damit sind die Füchse Berlin gegen den Vorjahres-Halbfinalisten TuS N-Lübbecke in der dritten Runde des DHB-Pokal ausgeschieden. Am kommenden Wochenende steht in der DKB Handball-Bundesliga für die Berliner Handballer nun das Spitzenspiel bei der SG Flensburg/Handewitt an. 

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