05.10.2005 , 00:00:00 Uhr - Information - on

Sascha Detloff muss erneut operiert werden

Herber Rückschlag für die Füchse Berlin. Rückraumspieler Sascha Detlof muss nach seinem verheilten Kreuzbandriss erneut unters Messer. Nach der Operation im Oktober 2004 und einem Folgeeingriff im Mai 2005 war Detlof seit Beginn der Saison wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und spielte in den Planungen von Trainer Jörn-Uwe Lommel eine tragende Rolle. Doch wie sich jetzt herausstellte, wurden bei der damaligen Operation die Bänder nicht einwandfrei vernäht. Sascha Detlof klagt bereits seit vier Wochen über starke Schmerzen im Knie.


"Immerhin weiß ich jetzt, woher die Schmerzen kommen", sagte Detlof, nachdem klar wurde, dass eine erneute Operation unumgänglich wird. Der 23-Jährige wird noch bis zum 1. November spielen, danach folgt die erneute Operation. Die anschliessenden Rehabilitationsmaßnahmen machen einen weiteren Einsatz in der laufenden Saison unmöglich.

"Das ist ein herber Rückschlag für uns", sagte Bob Hanning. "Wir schauen uns jetzt auf dem europäischen Markt um nach einen Ersatz für Detlof im linken Rückraum."

Die Suche soll bis zum 1. November abgeschlossen sein, solange wird Detlof noch zur Verfügung stehen. Detlofs Kreuzband riss am 15. Oktober 2004 im Spiel der Füchse Berlin gegen die SG Solingen. Bereits nach nur drei Spielminuten verdrehte sich der Rückraumspieler ohne Fremdeinwirkung das Knie. v

Die neuerliche Operation wird beim ehemaligen Teamarzt der Handball-Nationalmannschaft in Bonn, Dr Steuer, durchgeführt werden. Dr. Steuer war zuletzt im Rahmen der Vorbereitung für die Olympischen Spiele 2004 in Athen für den ägyptischen Handballverband tätig und begleitete als Mannschaftsarzt die ägyptischen Handballnationalmannschaft, mit der er zusammen mit dem damaligen Nationaltrainer Jörn-Uwe Lommel Afrikameister 2004 wurde. Professor Dr. med Steuer ist seit Oktober 2004 Chefarzt am Evangelischen Waldkrankenhaus Bonn-Bad Godesberg.

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