28.04.2012 , 08:00:00 Uhr - Information - ATz

Füchse hoffen vor ausverkauftem Haus auf das Wunder

Die Füchse Berlin bestreiten am Sonntagnachmittag das letzte Champions-League-Heimspiel in der laufenden Saison. Im Viertelfinal-Rückspiel gegen das Spanische Team Ademar Leon wollen die Berliner Handballer nun mit 9.000 Handballfans im Rücken das "Wunder von Berlin" möglich machen. Im Hinspiel am vergangenen Wochenende hatten die Füchse mit 34:23 (15:9) verloren. Jetzt ist das Team fest entschlossen die kleine, verbleibende Chance zu nutzen. 

Das Überstehen der Gruppenphase war zu Saisonbeginn die Zielsetzung der Füchse Berlin im ersten Jahr in der VELUX EHF Champions League. Mittlerweile stehen die Handballer von der Spree in der Runde der besten acht Vereinsmannschaften der Welt. Mit zwei Siegen gegen den HSV Hamburg im Achtelfinale hatte sich das Team von Trainer Dagur Sigurdsson den Viertelfinaleinzug gesichert. Beim Hinspiel im spanischen Leon stieß die Mannschaft jedoch an ihre Grenzen. Außer dem spanischen Füchse-Star Iker Romero fand kein Fuchs zu seiner Form, sodass Leon einen komfortablen 11-Tore Vorsprung mit ins Rückspiel nach Berlin nehmen wird.

Doch gerade der Ausfall in Angriff und Abwehr auf nahezu allen Position macht den Berliner Handballern Hoffnung. Immerhin haben die Füchse Berlin mit einer erneut überragenden Saison schon in vielen Spielen gezeigt, wozu sie fähig sind. Das Steigerungspotenzial ist im Team also mehr als gegeben. Gemeinsam mit dem Berliner Handballpublikum im Fuchsbau will die Mannschaft nun das "Wunder von Berlin" möglich machen. Dafür haben Dagur Sigurdsson und seine Mannschaft die spielfreie Woche für eine intensive Vorbereitung auf das Rückspiel genutzt. Die Lösung des Füchse-Coachs klingt dabei in der Theorie ganz einfach: "Wir müssen alle 15 Minuten drei Tore mehr machen als unser Gegner."

Für das Highlight im Fuchsbau stehen dem Trainer am Sonntag alle Akteure zur Verfügung. Mit Rückraumtalent Fabian Wiede wird auch wieder ein Jungfuchs mit im Kader stehen. "Wir wollen 60 Minuten lang kämpfen und wenn uns dann noch unsere Fans nach vorne peitschen, ist alles möglich", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Bis auf wenige Einzeltickets ist die Max-Schmeling-Halle ausverkauft. Wer noch dabei sein will, sollte sich unter https://www.eventimsports.de/shop/98/28851/allareas oder unter 030 / 4430 4430 noch eines der letzten Tickets sichern. Die Partie wird am Sonntag um 16.00 Uhr von den Slowenischen Unparteiischen Krstic/Ljubic angepfiffen. EUROSPORT überträgt live im Free TV und die BZ bietet wieder einen Liveticker zum Spiel an. 

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