01.03.2011 , 16:15:00 Uhr - Information - Füchse Berlin

Kurierdienst vertauscht Pakete – Füchselizenz hing am seidenen Faden

Zur normalen Aufregung um die Vorbereitung des großen Pokalspiels der Füchse gegen den THW Kiel kam am heutigen Dienstagmorgen für die Mitarbeiter der Geschäftsstelle ein weiterer Schock.

Gegen 9:30 Uhr erhielt Buchhalter Tobi Hopp vom Büroleiter der TOYOTA HBL Ernst-Günther-Strauß einen Anruf in dem mitgeteilt wurde, dass die Lizenzunterlagen der Füchse Berlin nicht eingegangen sind. Stattdessen wäre in der Ligazentrale ein Paket mit Holzschmuck eingetroffen.
„Für uns war der Vorgang der Lizenzbeantragung am Freitag eigentlich abgeschlossen.“, erklärte Hopp. „Als heute der Anruf kam, waren wir alle ganz schön geschockt. Da kann man mal sehen, wie schnell man unverschuldet Probleme mit der Lizenzerteilung bekommen kann.“, so Hopp weiter.
 

Das Paket mit den wichtigen Unterlagen wurde vom Kurierdienst vertauscht und tauchte plötzlich in Wien wieder auf. Eine direkte Lieferung nach Dortmund wäre nicht vor 17:30 Uhr im Ligabüro eingetroffen. Das wäre zwei Stunden zu spät gewesen, denn um 15:30 Uhr endete die Ausschlussfrist für die Beantragung der Lizenz für die neue Spielzeit.
 

Eine Alternative war schnell gefunden. Die Unterlagen wurden ein zweites Mal erstellt und zum Wirtschaftsprüfer Wolfgang Jahke gefahren. Geschäftsführer Bob Hanning, der seine Rehabehandlungen unterbrach, ließ sich von seinem Physiotherapeuten ebenfalls in die Kanzlei fahren. Die Unterlagen wurden erneut unterschrieben und dann von Füchse-Praktikant Christian Bulik persönlich per ICE nach Dortmund gebracht. Um 14:45 Uhr konnten die Unterlagen dann fristgerecht eingereicht werden.
„Für uns war das natürlich ein riesen Schreck.“, so Geschäftsführer Bob Hanning. „Wir werden auf jeden Fall rechtliche Schritte gegen „Inline Overnight Berlin“ prüfen, denn es kann einfach nicht sein, dass wir über eine solche Fehllieferung nicht vom Kurierservice informiert werden.“

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