25.03.2005 , 00:00:00 Uhr - Information - on

Beste Abwehr gegen Schießbude der Liga

Wenn am Karsamstag die Füchse Berlin beim insolventen VfL Fredenbeck antreten, trifft die beste Abwehr der Liga auf die Schießbude der Zweiten Liga Nord. Während die 5:1-Formation vor Carsten Ohle lediglich 25.6 Tore pro Spiel kassierte, mussten die Fredenbecker Torhüter im Schnitt mehr als 31 Mal pro Spiel den Ball aus dem Netz holen.


Statistik gewinnt aber keine Spiele und so fängt auch die Auswärtspartie der Füchse beim VfL bei Null an. Die finanziell angeschlagenen Fredenbecker haben nach Stellung des Insolvenzantrages enormen Aderlass zu verkraften gehabt. Mehrere Leistungsträger wechselten bereits zu anderen Klubs.

Trotzdem will man in dem kleinen Örtchen nahe Hamburg den sportlichen Abstieg verhindern. Ob am Ende der Zwangsabstieg wegen Lizenzentzug droht, scheint noch offen zu sein. Mit neuen Strukturen versucht man, den Absturz in die Regionalliga zu vermeiden.

Doch bisher stehen im Jahr 2005 erst fünf Pluspunkte auf dem Konto, lediglich gegen Usedom, Varel und Spenge gab es Erfolgserlebnisse. Die Füchse hingegen erfreuen sich über 10:2 Punkte aus den letzten sechs Spielen und stehen vor ihrer erfolgreichsten Saison seit dem Wiederaufstieg. "Was die Mannschaft in dieser Spielzeit bisher geleistet hat, ist kaum in Worte zu fassen", sagt Füchse-Manager Mike Männel voller Stolz, "das ist echter Teamgeist."

Und mit diesen Tugenden wollen die Berliner ihren vierten Auswärtssieg feiern. Fredenbeck wird das zu verhindern versuchen. Das nach den vielen Abgängen dezimierte Team wurde durch junge hungrige Nachwuchskräfte ergänzt. Solche Gegner sind gefährlich... .

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